it-sa in Nürnberg

Deutsche Security-Messe etabliert sich

20.10.2010

Produkthaftung

Für die kommerziellen Anbieter von IT-Security-Lösungen bleibt auf jeden Fall viel zu tun, denn alle zwei Sekunden gelangt neue Malware ins Netz. "Schadsoftware wie Trojanische Pferde wird von IT-Kriminellen permanent weiterentwickelt und modifiziert, um Sicherheitssysteme wie Antivirenschutz zu umgehen", warnte Hange in Nürnberg. Kaspersky-Deutschland-Chef Axel Diekmann wies noch auf weitere Gefahren hin, die ein Wurm wie Stuxnet heraufbeschwören könnten: "Wie steht es denn um die Produkthaftung, wenn eine Prozessfertigungsanlage von einem Wurm lahmgelegt wird?" Da könnten laut Diekmann nicht nur in den USA Millionenklagen auf die Hersteller derartiger Produktionssysteme zukommen.

Antivirensoftware für die Fließbandsteuerung bietet Kaspersky zwar noch nicht an, aber der russische Softwarehersteller hat mittlerweile sein Produktportfolio mächtig erweitert. So hat Kaspersky in Nürnberg die neuen Editionen der eigenen Security-Produkte für die Windows-, Linux- und Mac-Plattformen vorgestellt. Auch Smartphones (Symbian, Windows Mobile und BlackBerry) schützt der Hersteller vor Malware aller Art. Für die neuen Windows-Mobile-7-Endgeräte soll noch dieses Jahr eine Version der Anti-Malware erscheinen; ebenso arbeitet Kaspersky derzeit an einer Edition für das iPhone 4G. (rw)

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