Das Storage-System
Ein Tower-Server sollte genügend Platz bieten, um ein ausreichend großes Storage-Subsystem zu beherbergen. Preiswerte Systeme nutzen für die Storage-Anbindung den integrierten Festplatten-Controller auf dem Mainboard. Dieser bietet in der Regel rudimentäre RAID-Funktionalität für Festplatten mit SATA-Technologie.
Wer allerdings mehr Wert auf Storage-Performance, Ausfallsicherheit (RAS) und Flexibilität legt, sollte einen externen Storage-RAID-Controller mit kombinierter SAS/SATA-Funktionalität in Form einer Steckkarte verwenden. Dieser bietet die Möglichkeit, sowohl preiswerte SATA-Festplatten als auch teure SAS-Festplatten zu verwalten. Letztere gehören zur Pflicht, wenn in puncto Performance und Datensicherheit keine Kompromisse eingegangen werden können. Grundsätzlich sollte der Anwender bei einem Festplatten-Controller auf genügend Onboard-Speicher (Cache) achten, der über eine Batteriepufferung abgesichert ist. Damit lassen sich zusätzlich schnelle und sichere Write-Back-Zugriffe realisieren.
Darüber hinaus ist die Datenredundanz ein Vorteil entsprechender RAID-Konfigurationen. Sie ermöglicht dem System beim Ausfall einer oder mehrerer Festplatten, den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Daten zu rekonstruieren.