Zehn Jahre Qual ist genug
Nach zehn Jahren Qual mit Java - nennen wir es lapidar Installationsprobleme, Speicherengpässe, immer wieder neues Durchstarten der Maschinen und generell viele einfach dumme Fehler in der Programmiersprache - sollte doch die Erkenntnis wachsen, dass es Zeit ist, etwas anderes zu machen. Der gleichen Meinung bin ich übrigens auch im Bereich der Produkte von Microsoft. Ist es nach 25 Jahren und acht unterschiedlichsten Versionen im Betriebssystem gelungen, das Thema Sicherheit sauber in den Griff zu bekommen? Danke, ich habe mich bereits vor zwei Jahren komplett davon verabschiedet.
Es besteht heutzutage kein Grund mehr für Anbieter von Software, Java zu nutzen, und ich halte es mit Apple. Auch Flash von Adobe dürfte bald ausgedient haben, denn HTML5 bietet heute alles, was benötigt wird, um sowohl Java als auch Flash abzulösen. Flash, als rechenintensiver Nimmersatt, ist in einer Zeit, in der mehr und mehr Mobilität und schlanke Rechner gefragt sind, somit ebenfalls nicht mehr zeitgemäß.
Es ist nun an Beratern, Entwicklern und Managern, endlich einmal wieder eine gute Sache nach vorne zu bringen. HP zeigt uns beispielsweise schon mit dem kürzlich erschienenen "Intelligent Management Center", einer Software zur Überwachung von Netzwerken, dass die Funktionalität und die designtechnische Gestaltung einem Festmahl gleichen kann, wenn alles in HTML5 realisiert wird.
Das Ende von Java ist lange überfällig, und wir können froh sein, dass es endlich eine wesentlich bessere Alternative gibt. (oe)