Fünf Microsoft-Pakete

Das bietet Office 2010

17.07.2009

Was Word, Excel und Co leisten

Für die Desktopvarianten der neuen Office-Applikationen gilt: Office 2010 wird das Dateiformat von Office 2007 behalten; der aktuelle "Ribbon Bar"-Stil, mit dem Microsoft in den Anwendungen Word und Excel die zur Situation zugehörigen Kontextfunktionen grafisch anzeigt, wird auf die Programme "Outlook", "Access" und "Publisher" ausgeweitet.

Die aufgestockte Teamfähigkeit von Office 2010 kommt in SharePoint- und Workspace-Umgebungen kommt die zum tragen: Gemeinsames und zeitgleiches Arbeiten und Editieren in Word, Excel, Powerpoint und Onenote wird hier genauso möglich wie die Kommunikation dabei per Chat.

Word 2010: Für das Schreibprogramm kündigt Microsoft die wenigsten Neuerungen an; lediglich der Überblick bei der Dokumenten- und Druckvorschau soll der Dateisuche wird nun besser sein.

Excel 2010: Zukünftig stehen Anwendern auf jeglicher Hardware 100 Millionen Zeilen zum Rechnen zur Verfügung. Zudem bietet das Tabellenprogramm nun einen nutzerfreundlichen Umgang mit Pivottabellen - gemeint sind Tabellen, in denen gleichartige Datensätze in Gruppen eingeteilt werden. Und das neue Excel ermöglicht, jederzeit "Sparklines" anzuzeigen: kleine Grafiken, die neben einem Zahlenwert optisch den zugehörigen Trend darstellen.

Word 2010 bietet eine direkte Druckübersicht.
Word 2010 bietet eine direkte Druckübersicht.

Microsoft Powerpoint 2010: Das Präsentationsprogramm erlaubt es nun, Videos zu integrieren und diese bis zu einem gewissen Grad sogar zu bearbeiten, etwa zu schneiden. Fotoalben lassen sich anlegen, zudem ist nun Umgang mit Audio-Dateien möglich. Screenshots aus laufenen Applikationen lassen sich nun direkt in Präsentationen einbinden.

Outlook 2010: Das E-Mailprogramm wartet mit kontextbezogener "Ribbon"-Oberfläche, aus Word und Excel 2007, auf; Möglich ist nun ein direkter Zugriff auf komplette E-Mail-Dialoge; Mails lassen sich als PDFs Speichern. Ein mächtiger Funktionsapparat, den Outlook 2010 in Verbindung mit SharePoint und Workspace aufweist, etwa im Umfeld von Worlkflows- und Groupware-Anforderungen, soll das Programm mehr und mehr zur Schaltzentrale in Microsoft-Arbeitsumgebungen werden lassen.

Microsoft Onenote 2010: Dieses noch relativ unbekannte Programm hilft beim Ansammeln von Dateien verschiedener Formate rund um eine Thematik (Stichwort "Brainstorming". Microsoft will vor allem die Stichwort-Suche, gerade im Umgang Audiodateien mit Audiodateien verbessert haben. Onenote 2010 wird erstmals der Standard-Version von Microsoft Office beiliegen.

Meinung des Redakteurs

Office 2010 besticht weniger durch innovative Funktionen als durch die spektakuläre Nachricht, dass Word, Excel und CO künftig im Web kostenlos nutzbar sind: Microsoft fürchtet offensichtlich, seine Vormachtstellung bei Büroanwendungen durch Webanwendungen wie "Google Docs" zu verlieren. Das ist richtig gut für die Anwender.

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