Mehr als 380 E-Commerce-Unternehmen hatten sich für die insgesamt sechs Kategorien des von dem Fachmagazin Internet World Business verliehenen Shop-Awards 2014 beworben. Am Rande der Internet World Messe in München wurde nun der Elektronikversender Cyberport als bester Multichannel-Händler ausgezeichnet - keine überraschende Wahl: Mit insgesamt zwölf großformatigen und hochwertig gestalteten Stores setzt Cyberport so stark auf den stationären Handel wie kein anderer Online-Händler.
Das unterstrich auch der Moderator der Preisverleihung Marcus Diekmann, Geschäftsführer der E-Commerce-Agentur Shopmacher: "Ich selbst führe Cyberport immer wieder bei Meetings und Vorträgen als tolles Beispiel für Multichannel an." Die achtköpfige Jury des Shop Awards lobte den Elektronikversender vor allem für seine enge Verzahnung von Webauftritt und stationärem Geschäft. Besonders lobende Erwähnung fanden Service- Aspekte wie die transparente Preisgestaltung bei Online- und Filialkäufen sowie die Lieferoption Same-Day-Delivery. Der speziell für Smartphones entwickelte Mobile-Shop sei laut Jury ebenso fester Bestandteil des Multichannel-Erlebnisses wie die vielfältigen Social-Media-Kanäle von Cyberport.
Entgegengenommen wurde der Preis von Danilo Frasiak, Geschäftsführer von Cyberport und zuständig für den Bereich Customer Happiness, sowie Martin Philipp, Teamleiter Content & Conversion. "Der Online-Handel ist ein hart umkämpfter Markt, auf dem wir Kunden ein echtes Shopping-Erlebnis über alle Kanäle hinweg bieten. Der Award zeigt deutlich, dass wir mit unserer Multichannel-Strategie den richtigen Weg eingeschlagen haben", freut sich Frasiak.
Store-Expansion geht auch unter neuer Führung weiter
Für den Cyberport-Geschäftsführer ist die Prämierung ein willkommener Kontrast zu der schwierigen Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres: Mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent blieb der Elektronikversender deutlich unter den Vorjahreswerten. Zudem machte der Geschäftsbericht für 2012 deutlich, dass die rasche stationäre Expansion bei Cyberport zu einem kräftigen Anstieg der Kosten geführt hat. Der Investor Burda Digital, zu dem Cyberport inzwischen zu 100 Prozent gehört, hat im Laufe des letzten Jahres mit Ausnahme von Danilo Frasiak die gesamte Geschäftsführung des Online-Händlers ausgetauscht. Eine entscheidende Rolle für die operative Entwicklung wird künftig der von Media-Saturn zu Cyberport gewechselte Geschäftsführer Jeremy Glück spielen mit seiner Verantwortung für die Bereiche Marketing, Stores, Webshop und Vertrieb.
Während Wettbewerber von einer "Neubetrachtung des Store-Konzepts" bei Cyberport ausgehen, ist die Eröffnung der nächsten beiden stationären Geschäfte des Elektronikversenders bereits in die Wege geleitet: Der Cyberport Store im neuen Berliner Einkaufszentrum Bikini wird voraussichtlich am 3. April an den Start gehen, das erste Münchner Ladengeschäft des Online-Händlers im Büro- und Geschäftshaus Mona planmäßig im Herbst 2014.
- Pixmania beantragt angeblich Insolvenzverfahren
Seit der Übernahme durch den Sanierungsspezialisten Mutares bemühte sich Pixmania um positive Nachrichten, doch brachen die Umsätze immer weiter ein. Nun hat der angeschlagene Online-Händler französischen Medienberichten zufolge ein Insolvenzverfahren beantragt. - Sony schließt Onlinestore in Europa
Auch wenn man nicht in die Umsatzgefilde von Apple vorstieß, war der Onlineshop von Sony doch ein wichtiger Bestandteil der Markenstrategie. Nun schließt der Hersteller allerdings seinen Onlinestore und leitet nur noch auf Partnershops weiter. - Cyberport bietet Fernwartung über Expertiger an
Cyberport erweitert sein Partnersystem um die IT-Plattform Expertiger, die Computer-Hilfe per Fernwartung anbietet. Die Zusammenarbeit liegt nahe, da es sich bei beiden Unternehmen um Beteiligungen von Burda Digital handelt. - Fehlbetrag bei Cyberport erhöht sich
Der Elektronikversender Cyberport hat auch das Geschäftsjahr 2014 mit roten Zahlen abgeschlossen: Wie aus dem nun veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, stieg der Fehlbetrag von 2,62 Millionen Euro auf 3,15 Millionen Euro an. - Media Markt startet eigenes Outlet bei eBay
Nach Saturn bietet nun auch Media Markt über eBay Ausstellungs- und Einzelstücke zu Sonderpreisen an. Das dezentrale Angebotsformat, bei dem einzelne Märkte als Verkäufer agieren, kommt der Konzernaufstellung von Media-Saturn gut entgegen. - Conrad schließt Getgoods und HOH
Getgoods und Home of Hardware (HOH) konnten von Conrad Electronic nach der Übernahme Ende 2013 nicht rentabel gemacht werden. Deshalb stellen die Onlineshops und die dahinterstehende Conrad-Tochter Get-it-quick Ende Dezember den Betrieb ein. - Amazon startet B2B-Angebot
Mit einem neuen Untershop adressiert Amazon.de erstmals direkt B2B-Kunden. Neben Business-Artikeln für verschiedenste Segmente gibt es dabei auch einen Schwerpunkt auf 3D-Druck. - Notebooksbilliger.de bleibt größter deutscher Elektronikversender
Dem jährlichen Onlineshop-Ranking von EHI und Statista zufolge konnten die 100 größten deutschen Online-Händler ihren Umsatz 2014 um 10 Prozent steigern. Großen Anteil daran haben die Elektronikversender, die weiterhin von Notebooksbilliger.de angeführt werden. - Notebooksbilliger.de startet Beratung per WhatsApp
Kunden von Notebooksbilliger.de können sich ab sofort auch per WhatsApp beraten lassen. Der Elektronikversender will mit dem reichweitenstarken Kommunikationskanal vor allem Kaufentscheidungen leichter machen. - Same-Day-Delivery spielt für Cyberport keine große Rolle
Anlässlich der Ausweitung seines "Eilt!"-Lieferservices nach Österreich hat Cyberport Einblick in die Nutzung des Same-Day-Delivery-Services gegeben. Dabei zeigt sich: Die Expresslieferung innerhalb von drei Stunden wird nur wenig genutzt.