Wie funktioniert Crowdfunding?
Die Realisierung von Crowdfunding-Projekten erfolgt meist über das Internet. Denn das Netz bietet besonders vielfältige Möglichkeiten, innovative Konzepte zu entwickeln, innerhalb kürzester Zeit mit zahlreichen Menschen zu teilen und bei ihnen um die erforderlichen Finanzmittel zu werben.
In fünf Schritten zur chancenreichen Crowdfunding-Aktion:
1. Geeignete Plattform aussuchen: Relevante Kriterien sind unter anderem das Thema bzw. die Branche sowie die Ausrichtung (regional, national oder international).
2. Seine Idee packend darstellen: Das Projekt, dessen Ziele und die Motivation der Macher sollten aussagekräftig vorgestellt werden. Es gilt, die zuvor genau bestimmte Zielgruppe zu faszinieren - zum Beispiel durch ein emotionales Video. Wichtig: unbedingt authentisch bleiben!
3. Richtige Mindestsumme definieren: Die Zielsumme sollte hinreichend hoch angesetzt sein, um die Kosten des Projekts zu decken. Zugleich jedoch niedrig genug, um tatsächlich erreichbar zu sein. Denn sonst fließt gar kein Geld. Es ist üblich, in groben Zügen die geplanten Verwendungszwecke für das Kapital darzulegen.
4. Attraktive Gegenleistung (Reward) festlegen: Häufig erhalten Unterstützer das mit ihrer Hilfe hergestellte Produkt. Bei Projekten ohne haptisches Erzeugnis heißt es: kreativ werden! Hier steht die Gegenleistung idealerweise in direktem Bezug zu der Aktion. Zum Beispiel in Form von Backstage-Karten für das Konzert oder freien Eintritt zur Theater-Premiere.
5. Seine Aktion bekanntmachen: Es ist harte Arbeit, die Aufmerksamkeit der Masse zu gewinnen. Nicht nur das eigene Netzwerk sollte dafür aktiviert werden. Auch die Nutzung reichweitenstarker Social-Media-Kanäle und kontinuierliche Pressearbeit steigern die Erfolgsaussichten. Der intensive Dialog mit den Unterstützern kann helfen, die Präsentation der Idee stetig weiter zu optimieren.
Download des Originaltextes:
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