Die meisten kostenlosen Angebote im Internet finanzieren sich über Werbung. Diese erscheint mal größer, mal kleiner, mal dezent, mal nervig. Auch der Online-Auftritt von der ChannelPartner finanziert sich über Werbung. Denn auch bei uns lesen Sie die vielen Tipps und Ratgeber gratis. Manchmal wird eine bestimmte Werbung direkt bei uns gebucht, oft aber automatisch durch ein Werbenetzwerk belegt. Solche Werbenetzwerke möchten dem Besucher einer Website möglichst die Dinge anzeigen, die ihm gefallen könnten.
Das nennt sich personalisierte Werbung. Sie kennen das vielleicht: Sie interessieren sich für ein neues Fahrrad und haben über Google einige Websites von Fahrradhändlern besucht. Von da an werden Sie von Anzeigen für Fahrrädern auf allen möglichen Websites verfolgt. Genau das verstehen die Werbenetzwerke unter personalisierter Werbung.
(Lesen Sie auch: Wie Sie mit reiner Bannerwerbung Ihr Marketingbudget verbrennen)
Das Ziel davon ist im Prinzip, alle Beteiligten glücklich zu machen. Der Besucher der Website findet die Werbung nicht nervig, sondern nützlich. Die Betreiber der Website können sich mit der Werbung finanzieren, und der Werbekunde bekommt einen Klick auf seine Anzeige.
- Secunia Personal Software Inspector:
Das Tool verrät, ob beispielsweise neue Versionen von Quicktime, Firefox oder Flash existieren, in denen Sicherheitslücken gestopft wurden. - Password Safe
Das Gratis-Tool fungiert als Zentrale für Kennwörter und Zugangsdaten. - Security & Privacy Complete
Damit lassen sich problematische Systemeinstellungen deaktivieren und auf diesem Weg potentielle Sicherheitslücken stopfen. - HijackThis
Geben Sie Hijackern keine Chance. Die Freeware dieses Tool spürt Browser-Hijacker auf und entfernt sie aus dem Windows-System. - JonDo/JAP
Java Anon Proxy sorgt für eine Anonymisierung von Webzugriffen, indem Datenpakete nur auf Umwegen mit Webservern ausgetauscht werden. - Spybot Search & Destroy
Das für Privatnutzer kostenlose Tool durchsucht das System nach Malware und kann den Rechner immunisieren. - Autoruns
Mit Hilfe der Freeware bändigen Sie automatisch beim Hochfahren von Windows startende Programmeinträge. - Spamhiliator
Die Filterfunktionen stellt die Software über eine Anbindung an das Mailprogramm auf Proxy-Basis bereit. - AVG Free Edition
Das Anti-Virus-Tool durchstöbert den PC nach Viren, Würmern und Trojanern. - Avira AntiVir Personal
Ein benutzerfreundliches Antivirenprogramm mit vielen Schutzfunktionen.
Cookies: So funktioniert der Netzwerk-Trick
Die Werbenetzwerke können nur dann eine Anzeige auf einen Website-Besucher anpassen, wenn sie über ihn möglichst viele Informationen sammeln. Sie müssen wissen, dass er gestern auf www.google.de nach Fahrrädern gesucht hat, damit sie ihm heute auf www.channelpartner.de Werbung dazu zeigen können. Dieses Wissen sammeln sie über Cookies. Das sind kleine Textdateien, die eine Website standardmäßig jedem Besucher in den Speicherplatz des Internet-Browsers schreibt.
In den Cookies steht meist nur, dass dieser User auf der aktuellen Website zu Besuch war. Damit ein Werbenetzwerk, etwa Doubleclick, von möglichst vielen besuchten Websites erfährt, verteilt es sein Cookie nicht nur auf seiner eigenen Seite, www.doubleclick.com, sondern auch auf jeder anderen Webseite – vorausgesetzt, die andere Seite hat einen Vertrag mit Doubleclick.
Nun sind etwa die meisten Magazin- und Nachrichtenseiten sehr an erfolgreicher Werbung auf ihren Websites interessiert und schließen deshalb einen Vertrag mit Doubleclick ab. Und gleichzeitig auch mit vielen anderen Werbenetzwerken. Das ist der Grund, weshalb beim Besuch vieler Websites nicht nur ein Cookie gesetzt wird, sondern gleich 10, 20 oder gar bis zu 60 Cookies auf einmal.
So machen Sie die Cookies einer Website sichtbar
Einen ersten Eindruck von Cookies auf Nachrichtenseiten finden Sie über die Website http://newsreadsus.okfn.de. Diese Seite entstand im Rahmen einer Konferenz über Journalismus im Juni 2014. Die Seite zeigt, welche Cookies auf beliebten News-Seiten warten. Sie sehen auf dem Screenshot oben links die einzelnen Nachrichtenseiten, in der Mitte finden sich die Internetadressen der Cookies und rechts die Firmen, denen sie gehören. Spitzenreiter in diesem Test mit Stand vom Juni ist die Nachrichtenseite "Die Welt" vom Springerkonzern mit 59 Cookies, gefolgt von "Faz.net" (55 Cookies) und "Süddeutsche.de" (47 Cookies).
Neben Cookies zählen die Entwickler dieser Seite übrigens auch sogenannte Tracking-Pixel. Das sind kleine Bilddateien, die von einer anderen als der besuchten Site geladen werden. Allerdings gehört bei Weitem nicht alles, was dort aufgeführt wird, auch zu einem Werbenetzwerk. Etliche der Cookies dienen auch nur zum Messen der Besucherzahl oder für ähnliche Aufgaben.
Wenn Sie die Cookie-Verteilung von beliebigen Seiten selbst herausfinden möchten, dann geht das mit der Browser-Erweiterung Ghostery, die es für Chrome und Firefox gibt. Nach der Installation der Erweiterung ist ein Neustart des Browsers fällig. Anschließend finden Sie das Symbol von Ghostery oben neben der Adresszeile des Browsers. Sobald Sie nun eine Webseite besuchen, zeigt die Erweiterung die Zahl der ausgelieferten oder aktualisierten Cookies als Zahl an und listet deren Namen in einem eigenen Fenster auf.
Die Browser-Erweiterung Lightbeam liefert eine grafische Auswertung über solche Seitenaufrufe. Sie analysiert, mit welchen Servern Sie Kontakt aufnehmen, wenn Sie nur eine einzige Website aufrufen. Das Ergebnis wird als dynamische Grafik angezeigt.