Conrad Electronic hat sich dafür entschieden, mit seinem Online-Marktplatz - der sogenannten Conrad Sourcing Platform - sein Geschäftsmodell mit eindeutigem Fokus auf B2B auszurichten und dem klaren Ziel, sich zur führenden europäischen Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf zu entwickeln. Ralf Bühler, der seit 1. Januar als CEO die Geschicke von Conrad Electronic lenkt, prägt im Zuge dessen den neuen Begriff "Omnichannel Access": "Um Unternehmen ihre Beschaffung so leicht wie möglich zu machen, haben wir Omnichannel Access für uns als Aufgabe definiert, auf allen denkbaren Einkaufskanälen zuhause zu sein", erläutert Bühler. Wer im B2B-Umfeld langfristig erfolgreich sein wolle, müsse jeder Kundengruppe die für sie passende Einkaufsanbindung ermöglichen - vor Ort in der Filiale ebenso wie beim E-Procurement.
Um Geschäftskunden den Einkauf auf dem Conrad Marktplatz über solche elektronischen Beschaffungslösungen weiter zu erleichtern, hat das Unternehmen nun neue Schnittstellen geschaffen, wie Bühler berichtet: "Mit OCI und E-Katalogen bieten wir verschiedene Schnittstellen, um uns in bestehende Kundensysteme zu integrieren. Kunden ohne eigenes ERP-System stellen wir unsere browserbasiertes Conrad Smart Procure (CSP) zur Verfügung. Und natürlich gibt es alternativ die Möglichkeit, einfach im Webshop zu kaufen", so der Conrad-CEO.
Ein System, ein Rechnungssteller
Bisher konnten im Gegensatz zum Conrad-eigenen Sortiment, das schon lange per E-Procurement-Anbindung verfügbar ist, die Produktangebote auf dem Conrad Marketplace nur über den conrad.de-Shop gekauft werden. Kunden mit OCI und CSP stellte das vor zwei Probleme: Zum einen waren die Produkt- und Bestelldaten beim Kauf auf conrad.de nicht direkt in ihrem bevorzugten elektronisches Einkaufssystem verfügbar und zum anderen mussten sie für jeden Kauf bei einem Marktplatz-Partner einen zusätzlichen Rechnungssteller anlegen. Beiden Herausforderungen soll die neue Lösung gerecht werden und damit für schlankere Einkaufsprozesse auf Kundenseite sorgen: Ab jetzt ermöglicht die Conrad Sourcing Platform diesen beiden Kundengruppen via eProcurement individuellen Zugang zu einem erweiterten Sortiment, das sukzessive auf nahezu das gesamte Marktplatz-Angebot mit mehr als 6 Millionen Produktangeboten ausgeweitet wird. Dabei können Unternehmen entweder eine direkte OCI-Schnittstelle in ihrem ERP-System oder das webbasierte Conrad Smart Procure (CSP) nutzen. Gleichzeitig steht diesen Kundengruppen ab sofort die neue Single-Creditor-Lösung zur Verfügung, um künftig alle Rechnungen direkt von Conrad zu erhalten - gleichgültig, wie viele Marktplatz-Angebote von unterschiedlichen Partnern die Bestellung umfasst.
"Den Anforderungen unserer Kunden im Bereich der elektronischen Beschaffung noch besser nachkommen zu können, ist für uns ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu Europas führender Sourcing Platform für den gesamten technischen Betriebsbedarf", beurteilt Ralf Bühler die Serviceoffensive. Und weiter: "Mit der Sortimentserweiterung um Marktplatz-Produktangebote sowie die neue Single-Creditor-Lösung sparen wir unseren OCI- und CSP-Kunden Zeit und Kosten, da sie im Idealfall ihren gesamten technischen Betriebsbedarf aus einer Hand decken können und hierbei nur noch einen Rechnungssteller verwalten müssen." Aktuell stehe das neue Angebot zum einen für mittlere und große Unternehmen zur Verfügung, die bereits über ein vorhandenes Bestell- oder ERP-System verfügen (OCI-Kunden). Aber auch kleinere und mittlere Unternehmen, die die praktische Browserlösung Conrad Smart Procure nutzten und sich so einen einfachen Zugang zu allen Vorteilen moderner elektronischer Beschaffung verschafften (CSP-Kunden), profitierten von der Neuerung.