Von Alexander Roth
Eigentlich veranstaltet der Münchner VAD Computerlinks seine "University" mit dem Ziel, Resellern einen Überblick über das hauseigene Portfolio zu geben sowie Lösungen gegen neue, Security-Gefahren vorzustellen. Doch was, wenn sich beides nicht verändert hat? Im Vergleich zum Vorjahr findet sich bis auf die auf den ersten Blick IT-Security-fremden Hersteller Landesk (Netzwerklösungen) und Xen-Source (Virtualisierungs) eigentlich nur der Sicherheitsspezialist Tipping-Point neu im Portfolio des Distributors. Und da die Branche in den vergangenen Monaten auch nicht durch ein neue Gefahr aufgeschreckt wurde - was zieht dann eigentlich Scharen von Fachhändlern auf eine Veranstaltung wie die Computerlinks University?
Auch 2007 hielt der VAD in München und Frankfurt wieder seine beiden Hausmessen ab, und beide Veranstaltungen waren mit jeweils rund 400 Besuchern besser besucht als im Vorjahr.
Für Vorstand Richard Hellmeier sind die hohen Besucherzahlen nicht verwunderlich. "Es gibt in der Tat keine neue IT-Security-Bedrohung, doch die Heftigkeit und Anzahl der Angriffe durch Cyberkriminelle steigt rapide", so Hellmeier. Zudem steige die Zahl der Angriffsvarianten, beispielsweise die Form von versteckter Spyware, Botnets oder Phishing.