Citrix buhlt aktuell mit XenServer 6 um die Gunst der Anwender. Laut Hersteller besitzt die Virtualisierungslösung Features, die das Cloud Computing, die Desktop-Virtualisierung und den Aufbau virtueller Netzwerkinfrastrukturen vereinfacht. Wir sagen Ihnen, was Citrix XenServer 6 sonst noch bietet.
von Johann Baumeister (TecChannel-Redakteur)
Der XenServer steht seit Anbeginn immer im Schatten von VMware vSphere und Microsoft Hyper-V. Zu groß ist deren Übermacht im Markt der Servervirtualisierung. Und dennoch behaupten sich die kleineren Anbieter wie etwa Citrix mit dem XenServer oder KVM. Seit Herbst vergangenen Jahres ist der XenServer nunmehr in der Version 6.0 auf dem Markt. Citrix hat eine Reihe wichtiger anstehender Verbesserungen in sein neuestes Servervirtualisierungs-Flaggschiff reingepackt. Sie helfen bei der Verwaltung und machen das System gleichzeitig stabiler. Diese Neuerungen und Möglichkeiten des XenServers wollen wir in diesem Beitrag aufgreifen. Eingeflossen in die Version 6 des XenServers sind nun auch die Änderungen, die Citrix in den vergangenen Releases des Feature Pack eingebracht hat.
- Citrix XenSever 6
Aufbau des XenServer Hypervisor. - Citrix XenSever 6
XenServer Virtualisierung im Detail. - Citrix XenSever 6
Isolierte virtuelle XenServer. - Citrix XenSever 6
Aufbau eedunadnter virtueller XenServer-Systeme. - Citrix XenSever 6
XenServer-Versionen im Überblick. - Citrix XenSever 6
Download des XenServers 6. - Citrix XenSever 6
Aufbau des XenServer Hypervisor. - Citrix XenSever 6
XenServer Virtualisierung im Detail. - Citrix XenSever 6
Isolierte virtuelle XenServer. - Citrix XenSever 6
Aufbau eedunadnter virtueller XenServer-Systeme. - Citrix XenSever 6
XenServer-Versionen im Überblick. - Citrix XenSever 6
Download des XenServers 6.
Die Grundlage des XenServer 6.0 bildet der Hypervisor in Version 4.1. Er ist in der Lage, mehr CPUs und Speicher pro VM zu unterstützen. Außerdem können die CPUs nun in Pools gebündelt werden. Citrix hat in der Version 6.0 seines Servers den Support für die Gäste abermals erweitert. Die Virtualisierungslösung unterstützt neben allen gängigen Varianten an Windows und Linux-Derivaten auch Ubuntu 10.04 in der 32- und 64-Bit-Edition. Ferner hat Citrix den Support für Debian Squeeze 6.0 64-bit, Oracle Enterprise Linux 6.0 (jeweils in 32/64 Bit) sowie SLES 10 SP4 (32/64-bit) integriert. Zu den weiteren Verbesserungen des XenServer 6.0 zählen außerdem die folgenden Optimierungen.
Verbesserungen im Disaster Recovery.
Dazu hat Citrix die Funktion des Integrated Site Recovery eingebracht. Durch diese Optimierungen erfolgt eine Replikation der Daten auf entfernte Standorte. Im Fehlerfall lassen sich die Systeme aus diesen entfernten Standorten nutzen, und der IT-Betrieb kann fortgesetzt werden. Integrated Site Recovery basiert auf dem schnellen Datenabgleich der Storage-Arrays und nutzt deren Fast Recovery sowie die Wiederherstellungsmöglichkeiten (Failback).
Integrated Site Recovery tritt damit an die Stelle von StorageLink Gateway Site Recovery. Dieses hat Citrix in den früheren Versionen des XenServers genutzt. Integrated Site Recovery ist flexibler in der Anwendung und verzichtet auf die Windows-VM. Ferner kommt Integrated Site Recovery mit Speicherstrukturen besser zurecht. Es arbeitet mit sämtlichen iSCSI-Speichersystemen und auch mit den Hardware Storage Repositories der Hersteller zusammen.
Unterstützung von GPU Pass-Through
Die Funktion GPU Pass-Through erlaubt die Zuweisung einer physischen GPU (Graphical Processing Unit) an eine virtuelle Maschine. GPU sind spezielle Prozessoren, die auf Grafikleistung getrimmt sind. Sie sorgen für einen schnellen Bildaufbau und ein flüssiges Arbeiten der Benutzer mit den entfernten Systemen. GPU Pass-Through zielt vor allem auf den Einsatz in Verbindung mit Highend-Grafik-Anwendungen.
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation TecChannel.