ChannelPartner-Umfrage zu Green-IT, Teil I: Kurzer Hype oder echte Chance?

20.07.2007

Dirk Thomaere, General Manager Toshiba Europe GmbH, Computersysteme D-A-CH

Das Thema Green-IT wird bei Toshiba schon seit vielen Jahren vorangetrieben. Im Rahmen der "Environmental Exhibition" stellt die Toshiba Corporation der Öffentlichkeit jedes Jahr in ihrer Unternehmenszentrale in Tokio ihre neuesten Umweltinitiativen sowie umweltbewusste Produkte und Technologien vor. Im März 2007 fand die Ausstellung bereits zum 16. Mal statt.

Mit der "Environmental Vision 2010" haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine führende Rolle beim Wandel zu einer nachhaltigen Entwicklung einzunehmen.

Die positiven Ergebnisse der bisherigen Maßnahmen können sich sehen lassen. Im laufenden Geschäftsjahr erwarten wir bei den wichtigsten Produktgruppen eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 4,3 Millionen Tonnen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2000 und planen eine weitere starke Reduzierung bis zum Geschäftsjahr 2010. Außerdem wird an einer ständigen Erhöhung der Öko-Effizienz von Toshiba-Produkten gearbeitet. Hier geht es um den Zusammenhang zwischen der Umwelteinwirkung eines Produkts und seinem Gesamtwert hinsichtlich Funktion und Performance. Mit diesem Bündel an Maßnahmen hat sich Toshiba im aktuellen Greenpeace-Ranking "Guide to Greener Electronics" im Vergleich zum Vorjahr von Platz zehn auf Platz sieben verbessert.

Unser integriertes Umweltmanagement wird auch von unseren Händlern und Kunden positiv aufgenommen. Da das Bewusstsein für Green-IT in allen Bevölkerungsgruppen stark zunimmt, adressieren wir mit unseren "grünen" Produkten sowohl Business- als auch Consumer-Kunden. Es ist unser Ziel, den gewachsenen Ansprüchen zu entsprechen und bestenfalls sogar neue Maßstäbe zu setzen.

Derzeit stellen wir ein neues Projekt zur umweltgerechten Entsorgung von Notebooks vor. Wir arbeiten an einem vereinfachten Altgeräterücknahmeprozess für unsere gewerblichen Kunden. Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Produkte auch über das Lebensende hinaus. Mit diesem "Life Cycle Thinking" können wir einerseits unseren B2B-Kunden einen umfassenden Service bieten, zu dem die Rücknahme und Verwertung von Altgeräten gehören, und andererseits Erkenntnisse sammeln, die sich bei der Konstruktion neuer Geräte auszahlen.

Nächste Woche lesen Sie, was Handel und Distribution von den "grünen" Ambitionen und Programmen der Hersteller halten. (go)

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