Ballmer: "Open Source" verletzt Patente

20.02.2007

Der jetzt bei Google arbeitende Samba-Programmierer argumentierte weiter, es sei eindeutig, dass die GPL keinem Unternehmen gestatte, sich Sonderabkommen zurechtzuschnitzen.

Seine skeptischen Einwände, was Microsofts Willen zur Interoperabilität seiner Software mit der anderer Anbieter betrifft, sind lesenswert, spielen in diesem Zusammenhang aber keine Rolle.

Jedoch lässt aufhorchen, dass Allison von aktuellen Lizenz-Verträgen spricht, die große Linux-Kunden mit Microsoft abgeschlossen haben, um mögliche Patentklagen der Redmonder gegen sie wegen des Einsatzes von Open Source-Software auszuschließen. "Zu mir sind Leute gekommen, die off record erzählten, dass sie mit Microsoft Cross-Patent-Verträge und Lizenzverträge abgeschlossen haben."

Insofern fällt die Aussage Ballmers schwerer ins Gewicht, als Novells CEO Ron Hovsepian bis heute wahr haben will: Microsoft wird nicht darauf verzichten, Open Source-Anwender zu verklagen.

Auch wenn die Patente, auf die sich Microsoft beruft, bis heute nicht offen gelegt sind. (wl)

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