G Data war auf der diesjährigen gamescom vertreten. Ein Security-Spezialist auf ungewohntem Terrain? ChannelPartner hat mit Thorsten Urbanski über mobile Sicherheit, digitale Vertriebskanäle und unauffällige Verpackungen gesprochen.
Wieso ist G Data dieses Jahr auf der gamescom vertreten gewesen?
Thorsten Urbanski: Das hat, zumindest in unserem Fall, nichts mit diesem Jahr zu tun - wir waren ja schon zu Zeiten der Games Convention in Leipzig dabei und sind es bis heute geblieben. Aber es stimmt schon: Die gamescom hat sich zu einer bedeutenden Branchenmesse entwickelt. Hier im Business-Bereich sind dieses Jahr im Grunde alle namhaften Hersteller vertreten. Und das mit gutem Grund: Die Messe wird von Einkäufern und Händlern besucht, die derzeit ihr Jahresendgeschäft planen.
- Andreas Zeitler, Symantec, Geschäftsführung
- Symantec-Zentrale
- Bernd Heinrichs, Cisco Deutschland
- Cisco Zentrale, San Jose
- Sepp Lausch, Juniper
- Andreas Lamm, Eugene Kaspersky und Axel Diekmann bei der offiziellen Eroeffnung
- Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
- Oliver Gürtler, Microsoft
- Martin Berchtenbreiter, Microsoft
- Tom Heiser, RSA
- Heiko Krause, Channel Marketing Manager DACH bei Sophos
- Frank Schwittay, Trend Micro
- Michael Haas, Watchguard, Regional Sales Manager
Diese sollen Ihre Produkte anschließend auch an Videospieler verkaufen?
Urbanski: Selbstverständlich! Der Trend geht zum Mobile Gaming. Somit stellen Spieler zunehmend beliebte Angriffsziele dar - sei es über Smartphones oder auch Tablets. Hierzu haben wir ja schon unsere Mobile Security auf der CeBIT vorgestellt, seit Mai 2011 ist sie im Handel verfügbar.
Ist der Schutz mobiler Geräte wirklich unabdingbar?
Urbanski: Wie wir letztes Jahr gesehen haben, ist es möglich, intelligente Trojaner in Umlauf zu bringen, die das befallene Gerät an Botnetze bindet. Wir gehen daher davon aus, dass die Schutzbedürftigkeit von mobilen Geräten in den kommenden Jahren zunehmen wird. Unseren aktuellen Marktdaten zufolge, schützen gerade einmal fünf Prozent aller Anwender ihr mobiles Gerät, also sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Dem entsprechend machen sie es den Angreifern derzeit ziemlich leicht.