Das erste Ultrabook

Asus Zenbook UX31E im Test

18.10.2011

Bildschirm: Hohe Auflösung, hohe Helligkeit

Links bietet das Asus UX31E einen USB-2.0-Anschluss, eine Audiobuchse und einen SD-Kartenleser.
Links bietet das Asus UX31E einen USB-2.0-Anschluss, eine Audiobuchse und einen SD-Kartenleser.

Die Qualität des Bildschirms passt zum hervorragenden Gesamteindruck des Asus UX31E. Er zeigt 1600 x 900 Bildpunkte. Mit dieser Auflösung überflügelt Asus nicht nur Apple – das Macbook besitzt 1440 x 900 Pixel –, sondern auch die Ultrabook-Konkurrenten, die sich bei ihren 13,3-Zoll-Modellen mit 1366 x 768 Bildpunkten zufrieden geben. Außerdem ist der Bildschirm extrem leuchtstark und erreicht im Zentrum knapp 450 cd/qm, über neun Messpunkte gemittelt noch hervorragende 373 cd/qm. Damit leuchtet er heller als das Display im Macbook Air 13, das allerdings blickwinkelstabiler ist. Das Macbook stellt außerdem ein tieferes Schwarz dar und erreicht deshalb einen etwas besseren Kontrast als das Asus UX31E.

Im Zenbook sitzt eine Top-Tastatur…

Mit flachen Tastenkappen im Silber-Alu-Look passt die Tastatur perfekt zum eleganten Design des UX31E. Das Tippen macht Spaß, denn die Tastatur ist stabil, leise und die Tasten besitzen einen klaren Druckpunkt. Schnelltipper stören sich eventuell am verkleinerten Cursor-Block, der sich aber ertasten lässt, weil er abgesetzt platziert ist. Die Tasten des Zenbooks sind übrigens genauso groß wie bei einem Standard-Notebook. Wie beim Macbook Air sitzt der Ein-/Ausschalter beim Asus UX31E als Taste oben rechts in der Tastatur. Berühren Sie ihn beim Tippen versehentlich, fährt das Ultrabook nicht sofort herunter: Es erscheint stattdessen ein Menü, aus dem Sie die gewünschte Aktion auswählen können – im Falle eines Fehlklicks „Nichts tun“.

…und ein großes Touchpad

Das große Touchpad bietet viel Platz zum Navigieren. Fast die ganze Touchpad-Fläche lässt sich als Maustaste verwenden: Oben und in der Mitte müssen Sie aber mit Kraft drücken, um einen Klick auszulösen. Angenehm leicht geht es nur ganz unten auf dem Touchpad-Feld. Für einen Rechtsklick müssen Sie rechts unten drücken oder beim Klicken zwei Finger auf das Touchpad legen. Es versteht auch Multi-Touch-Eingaben, zum Beispiel Blättern mit zwei Fingern oder die Anzeige des Desktop durch eine Wischgeste mit drei Fingern. Der untere Teil des Touchpad dient nicht zur Maussteuerung, sondern ausschließlich als Maustaste, allerdings sind beide Bereiche optisch nicht voneinander abgesetzt. Im Test reagierte das Touchpad etwas langsam, der Mauszeiger ließ sich nicht immer exakt positionieren. Störender ist, dass 10-Finger-Schreiber häufig den Mauszeiger verschieben, weil die Handballen in der üblichen Tipp-Position auf dem Touchpad liegen.

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