Das als "Virtual Branch Network" oder "Virtual Branch Office" bezeichnete System besteht aus mit neuer Software aktualisierten Hardware-Controllern für das Rechenzentrum von Aruba, die mit drei neuen Serien verkabelter und drahtloser Remote Access Points (RAPs) und Branch Office Controller (BOCs) verbunden werden. Das Angebotsspektrum auf der Remote-Seite reicht von der kleinen, etwa 90 Euro teuren "RAP-2"-Box mit zwei Ethernet-Ports und 802.11b/g-Funkmodul für bis zu fünf Anwender über die RAP-5 mit fünf Ethernet-Schnittstellen, einen USB-Port, hardwarebasierender Verschlüsselung und optional einem 802.11n-Funkmodul bis hin zur "600 Branch Office Controller"-Serie, die ab 1645 Dollar erhältlich ist. Als "Branch-in-a-Box" für Büros bis 256 Anwender ausgelegt, bietet das ab Juni erhältliche Gerät Anschlussmöglichkeiten ans WAN, für Network Attached Storage (NAS), Gigabit Ethernet, Power over Ethernet (PoE), Express Card und optional USB. Optional ist ein 802.11n-Funkmodul integriert.
Anstatt die Funktionen Routing, Switching, Firewall und andere Dienste an jedem Remote-Standort zu wiederholen, virtualisiert Arubas VBN-Lösung diese komplexen Aufgaben in den Datenzentrums-Controllern und übergibt sie zur Ausführung an die RAPs und BOCs. So kontrolliert eine zentral gesteuerte, regelbasierende Firewall im Datenzentrums-Controller den Zugang der Anwender zum Netz und seinen Ressourcen, indem zentral definierte Regeln an die Firewall-Agents in den RAPs oder BOCs in den entfernten Standorten weitergeben werden. Diese Agenten erzwingen die Einhaltung dieser Regeln durch jeden Anwender oder Dienst.