Die Konkurrenz schläft nicht
Der Kindle Fire war vor einem Jahr herausgekommen und hatte von Beginn an für viel Aufsehen gesorgt. Mit einem Kampfpreis von 199 Dollar plus Steuern kostete das Gerät halb so viel wie ein Apple iPad. Inzwischen bietet auch Google mit dem Nexus 7 einen günstigen Tablet-Computer an. Allerdings sind die Bildschirme beider Angreifer eine Nummer kleiner als beim Platzhirschen iPad.
Unter anderem das gewöhnlich gut informierte Blog All Things D hatte berichtet, dass Amazon in den nächsten Monaten die neue Version des Kindle Fire auf den Markt bringen wolle. Es solle eine höhere Bildschirmauflösung bekommen. Zudem gibt es Gerüchte über ein Smartphone von Amazon.
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Bei Apple wird davon ausgegangen, dass in nächster Zeit sowohl ein neues iPhone als auch ein kleineres iPad herauskommt. Offizielle Bestätigungen dafür gibt es jedoch wie üblich bei dem verschwiegenen Elektronikkonzern nicht.
Für Amazon ist ein Tablet-Computer wichtig, um seine Musik, Filme, Serien oder Bücher verkaufen zu können - und auch seine Apps. Der sogenannte Appstore ist neben Deutschland von nun an auch in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien verfügbar. Bislang gab es den Online-Laden in den Vereinigten Staaten.
"Kunden in den USA haben seit der Eröffnung des Stores im vergangenen Jahr Millionen an Apps, Spielen, Abos und anderen Dingen erworben", erklärte der Amazon-Verantwortliche Jim Adkins am Donnerstag.