Der Preis für das Fire ist so niedrig, dass Amazon die Tablets sogar im Sechserpack für 300 Euro anbietet: Sie bezahlen fünf Fires und bekommen eines umsonst. Bei diesem Preis ist klar, dass das Amazon-Tablet vor allem als digitaler Einkaufswagen für den Online-Händler dienen soll: Das Fire zeigt zum Beispiel Werbeeinblendungen auf dem Sperrbildschirm - ein werbefreies Modell kostet 75 Euro. Auf jeder-Menüseite kommen Sie mit einem Klick auf die lokalen Inhalte, doch gleich daneben ist ein Symbol platziert, das Sie auf die Amazon-Webseite führt.
TEST-FAZIT: Amazon Fire (2015)
Testergebnis (Noten) | Amazon Fire (2015) |
Testnote | befriedigend ( 3,40) |
Preis-Leistung | sehr preiswert |
Bedienung und Geschwindigkeit(30 %) | 3,48 |
Mobilität (25 %) | 3,13 |
Bildschirm (22 %) | 3,27 |
Ausstattung (20 %) | 3,74 |
Service (3 %) | 3,58 |
Spaß macht das Amazon Fire nicht, aber es erledigt Alltags-Aufgaben ohne Murren und lässt sich meist störungsfrei bedienen. Seine Existenzberechtigung findet es als extrem günstiges Basis-Tablet zum Surfen oder um Apps auszuprobieren - oder für die Kinder, wenn Papa und Mama ihr iPad nicht in Gefahr bringen wollen.
+ sehr günstiger Preis
- langsames WLAN
- geringe Auflösung
Sparflamme: Das Fire hat nicht viel zu bieten
Beim Fire spart Amazon an der Ausstattung soweit es geht: Das Tablet steckt in einem schmucklosen mattschwarzen Plastikgehäuse, dessen rückseitige Abdeckung Sie abnehmen können. Aber es ist recht stabil verarbeitet - nur, wenn Sie ganz fest zulangen, knarzt das Gehäuse ein wenig. Eine Augenweide ist es nicht und mit über 10 Millimeter Bauhöhe auch nicht besonders schlank.
Der interne Speicher ist mit 8 GB sehr knapp bemessen. Ab Werk sind nur noch knapp 5 GB frei - eine Micro-SD-Karte sollten Sie also unbedingt zusätzlich kaufen. Das Fire verträgt Karten bis zu 128 GB. Der Karteneinschub auf der rechten Seite ist mit einer Gummiabdeckung geschützt.