Das sagen Experten 2/2

Aktuelle Display-Trends

19.04.2010

Hoffnungsträger Windows 7

Die Frage, ob Windows 7 sich positiv auf das B2B-Geschäft mit Monitoren auswirken wird, beantwortet er durch positiv: "Ich bin überzeugt, dass viele Großkunden nun ihr Betriebssystem wechseln werden und in dem Zusammenhang auch vermehrt Hardware-Komponenten austauschen. Wahrscheinlich wird der Einfluss von Windows 7 sich also stärker im B2B Geschäft auswirken, da hier ein höherer Nachholbedarf besteht", so Eizo-Manager Heuhsen.

Laut MMD-Vize Schade, der in Deutschland und Europa für Marketing und Vetrieb von Philips-Monitoren verantwortlich ist, gehen auch Unternehmen, die sich bisher eher zurückgehalten haben, mehr und mehr Richtung Widescreen. Interessant in diesem Zusammenhang ist der Trend zu 16:9-Displays, die dem TV-Format näher kommen, aber auch von der Panel-Industrie stark forciert werden.

Iiyama-Vertriebschef Erkan Sekerci denkt, dass Multitouch neben LED-Backlight eine sehr vielversprechende Technologie ist. "Das Produkt (Multitouch-Monitor) wird mit der Unterstützung von Windows 7 sehr attraktiv für 'Early Adapter' sein", so Sekerci. .

Verkaufsimpulse für größere Monitore mit 26 oder 27 Zoll Bilddiagonale und HDMI als Zweifernseher verspricht sich der iiyama-Manager auch von der WM in Südafrika.

NEC-Mann von Braunmühl dämpft allzu hohe Erwartungen, was Windows 7 und das Unternehmenssegment angeht: "Die gegenwärtigen Zahlen deuten eher darauf hin, dass sich die wirtschaftliche Erholung, die wir derzeit in Ansätzen sehen, fortsetzen wird. Wir gehen das neue Jahr aufmerksam aber durchaus optimistisch an. Die Auswirkungen von Windows 7 sind noch nicht eindeutig abzusehen. Mittelfristig sind durchaus zusätzliche Investitionen durch die breitflächige Einführung des neuen Betriebssystems vorstellbar. Da zunächst jedoch eine Konzentration auf Software-Investitionen erfolgen wird, erwarten wir keinen unmittelbaren Schub."

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