Unternehmen unterschätzen in SAP-Großprojekten häufig, was es bedeutet, wenn mächtige Datenbestände, die Mitarbeiter, Partner oder Kunden betreffen, integriert werden. Gerade SAP-Anwender müssen sich dabei auch mit der Datensicherheit und dem Datenschutz befassen. Schließlich kommen an vielen Punkten personenbezogene Informationen ins Spiel, für die in Europa besondere Schutzbedingungen gelten. Zu regeln ist, wer, wo, unter welchen Umständen und aus welchem Grund auf bestimmte Daten zugreifen darf. Dabei sind die SAP-eigenen Funktionen nicht immer hilfreich, sondern verhindern manchmal sogar, was getan werden muss. Was sind typische Mängel bei der Datenspeicherung in SAP-Installationen? Und wie können Firmen diese Mängel beheben und dennoch die gesteckten Ziele erreichen?
Im Idealfall arbeiten SAP-Berater mit den Datenschutzbeauftragten Hand in Hand, um Daten vor unrechtmäßigem Zugriff zu schützen und die rechtlichen Vorschriften einzuhalten. Erschwert wird diese Kooperation aber meist dadurch, dass SAP-Berater vor allem daran interessiert sind, das Projekt schnell durchzuziehen und die Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Datenschutzbeauftragte wiederum sind in den seltensten Fällen mit den technischen Aspekten von SAP-Systemen vertraut. In der Praxis tauchen bei SAP-Einführungsprojekten immer wieder ähnliche Probleme auf, die sich jedoch lösen lassen. Die wichtigsten Mängel und entsprechende Lösungsansätze sind im Folgenden aufgelistet.
Auf den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Lösungsansätze für jedes Problem