Meko Ltd.

3D und LCD-TV-Markt in Zahlen

27.07.2010

Was Internet-TV angeht, stellt Raikes die Frage, ob der Konsument bereit ist, dafür mehr zu bezahlen. 3D könnte ihm zufolge AMOLED und PDP als konkurrierende, bessere Technologien etwas Aufwind verleihen.

Mit 3D Blu-ray wird es nach dem Erfolg von "Avatar" und den ersten entsprechenden Playern ein wachsendes Angebot geben, doch was die TV-Empfangsmöglichkeiten angeht, steckt Europa selbst bei HD noch in den Kinderschuhen, wie sollte man da erwarten, dass 3D so schnell im Kommen sein wird?, fragt auch Raikes.

Qualität der Inhalte wie der TV-Geräte ist für ihn ganz entscheidend für die Marktakzeptanz. Schlechte Qualität kann wie bei Billig-Projektoren nur abschreckend sein. Raikes zufolge gibt es eine Reihe von guten, aber auch viele schlechte 3D-TVs. Das mache es für Händler auch schwierig, 3D zu verkaufen.

Die führenden Hersteller haben sich Riesenziele für 3D-TVs gesteckt, Samsung will 2010 rund 2 Millionen davon verkaufen, Sony sogar 2,5 Millionen, Panasonic 1 Million (vor allem Plasma-TVs) und LG mindestens 600.000. Das Problem ist aber, dass bei LCDs 3D eng mit LED-Backlight verkauft wird, weil sich die höheren Preise so besser verargumentieren lassen. LED-Engpässe könnten daher so manchen Strich durch die 3D-TV-Ziele machen.

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