Ingram-Manager Dassau

2010 im Zeichen von WM, Public Viewing und 3D

19.05.2010

Bei den Privatverbrauchern ist das Thema Heimkino natürlich immer auch abhängig vom so genannten "Womens‘ Acceptance Factor". Viele Frauen wollen Beamer und Surroundanlagen mit mehreren Satelliten einfach nicht im Wohnzimmer haben…

Dassau: Eine Lösung könnte die Short-Throw Projektoren werden. Wenn diese preislich attraktiver werden, können Sie an der gleichen Stelle wie ein Fernseher platziert werden.

LED für die Hintergrundbeleuchtung oder als Lichtquelle für Beamer bis hin zu solchen im Westentaschenformat ist heute ein ganz großes Thema.

Dassau: Ja, mittlerweile haben wir sogenannte Piko- oder Mini-Beamer von mehreren Lieferanten im Angebot. Und technologische Fortschritte sind insbesondere in punkto Helligkeit zu sehen. Dennoch sollte keine überzogenen Erwartungen geschürt werden, dass die Westentaschenprojektoren auf absehbare Zeit größere Marktanteile auf sich vereinen werden. Die Ausstattung eines Konferenzraumes, der heutigen Standardanforderungen gerecht werden muss, kostet mittlerweile ja nicht mehr als 5.000 oder 10.000 Euro. Und wireless können viele Projektoren mittlerweile auch angesteuert werden. Somit brauchen Außendienstler auf Firmenbesuch für Präsentationen keinen eigenen Projektor mehr mitzunehmen.

Leuchtdioden oder LEDs gelten als wichtige Zukunftstechnologie. Was macht sie so besonders?

Dassau: Die Leuchtdioden sind sehr energiesparend, und in der Gesamtberechnung des Produktes auch weit umweltfreundlicher. Was Monitore mit LED-Backlight angeht, sieht man auch schon Unterschiede in der Bildqualität wie etwa beim Farbraum. Die Frage ist immer, braucht das wirklich jeder der Millionen Office-Anwender in Deutschland oder braucht das nur ein gewisses Klientel. Ähnlich wie bei 3D-Bildschirmen: Im CAD/CAM-Bereich wird heute schon vielfach 3D eingesetzt, aber solche Geräte werden nie den Großteil des Marktes ausmachen.

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