5. Alten Mac als praktische NAS, als File- und Druckserver verwenden
Natürlich kann ein alter Mac auch ohne Weiteres als Dateiserver oder NAS für das heimische Netzwerk eingesetzt werden. Sicher: Router wie die Fritz!Box, kleine Billigrechner wie der Raspberry Pi oder dedizierte NAS-Systeme von Western Digital, Buffalo oder Synology erledigen diese Aufgabe vermutlich schneller und stromsparender, trotzdem kann es eine nette Spielerei für alle sein, die sich mit Netzwerktechnik auseinandersetzen möchten.
Die Einrichtung ist allerdings unter OS X ein Kinderspiel, weshalb sich diese Anwendung durchaus anbietet: In den Systemeinstellungen gibt es seit jeher den Punkt "Freigabe", mit dem sich Server-Dienste wie "Dateifreigabe", "Druckerfreigabe" oder "Entfernte Anmeldung" schnell aktivieren lassen. Per Ethernet oder schnellem WLAN angebunden, kann ein nicht ganz so alter Mac damit ohne Monitor und Tastatur vor sich hin arbeiten und als private Cloud Dateien hosten, die nicht auf die typischerweise speicherplatzarmen aktuellen Macbooks passen. Für Spielereien mit der Technik ist das durchaus sinnvoll, zumal die meisten Macs seit Baujahr 1998 zumindest über eine 100-MBit-Ethernetbuchse verfügen, die für viele Dienste ausreichend schnell ist. Praktisch ist übrigens die Funktion "entfernte Anmeldung", mit der der Mac völlig ohne Monitor und Tastatur von einem anderen Mac, Windows-PC oder einem Mobilgerät wie einem iPad ferngesteuert werden kann.