Auch am dritten und letzten Tag seiner weltweiten Partnerkonferenz in Denver konnte Microsoft mit einigen Neuigkeiten aufwarten. So hat der Software-Konzern die Zahl der Kompetenzen, mit denen sich seine Partner schmücken können, von 13 auf 15 erhöht.
Neu hinzugekommen sind die Kompetenzen "Business Intelligence" (BI) und Hosting, die bisher nur als Spezialisierungen innerhalb des Partnerprogramms von Microsoft galten. Mit dieser Erweiterung trägt die Windows-Company der Entwicklung am Markt Rechnung. Denn laut Microsoft fragt auch der Mittelstand verstärkt nach BI-Lösungen nach, und der Trend zur Software als Service (SaS) lässt sich ebenfalls nicht aufhalten.
Außerdem verlangt nun Microsoft von seinen Gold zertifizierten Partnern, dass sie obligatorisch an der Kundenzufriedenheitsstudie teilnehmen. Dabei beurteilen die gewerblichen Endkunden den Microsoft-Partner. Zertifizierte Partner müssen mindestens ein Lösungsprofil anbieten, um zertifiziert zu bleiben. Registrierte Partner sollen nun nach den Vorstellungen von Microsoft mindestens ein Training samt bestandener Prüfung ablegen, um in den Genuss des selbst zu nutzenden "Action Packs" zu gelangen.
Neue Informationsmöglichkeiten gibt es ferner für die mit Microsoft zusammen arbeitenden unabhängigen Software-Häuser (ISVs, Independent Software Vendors) – auf dem speziell zu diesem Zweck neu erbauten Portal.
Zusätzlich erweitert Microsoft die Finanzierungsmöglichkeiten, damit Endkunden den Preis für die von erworbenen Software-Lizenzen in Raten abstottern können. So sind nun monatliche Zahlungen zwischen 50 und 1.500 Dollar denkbar. Auch hierzu gibt es ein spezielles Finanzierungsportal für die Partner. (rw)