Die Teilnahme am Open-Xchange-Partnerprogramm ist kostenlos. Wer allerdings intensiver vom Hersteller betreut werden möchte, sollte das so genannte "Value Package" für 790 Euro erwerben. Dieses beinhaltet neben einer Open-Xchange Server Lizenz für den internen Gebrauch auch noch das Recht, eine bestimmte Anzahl von Supportanfragen an Open-Xchange richten zu dürfen. Einfache Mitglieder des Partnernetzwerks dürfen das fünf Mal tun, zertifizierte doppelt so oft. Umsatzvorgaben gibt es keine, und man denkt derzeit nicht darüber nach, welche einzuführen, so Vertriebsleiterin Petra Heinrich.
Derzeit verfügt Open-Xchange über etwa 300 registrierte Vertriebspartner weltweit. Die aktivsten von ihnen, etwa 90 an der Zahl, werden von nun an als "Certified Partner" geführt. "Das ist ein hervorragendes Ergebnis", betont Heinrich gegenüber ComputerPartner. "Wir sind erst seit zehn Monaten am Markt und bisher noch ohne ein ausformuliertes Partnerprogramm".
In Deutschland ohne Distribution
In Deutschland agiert Open-Xchange ohne Distribution. "Ich denke nicht, dass wir in nächster Zeit einen Distributor benötigen werden", so Heinrich. Im Ausland hingegen, wo der Anbieter über keine eigene Niederlassung verfügt, nimmt er gerne die Dienste der lokalen Distributoren in Anspruch, sie agieren dort als Quasi-General-Repräsentanzen. So arbeitet Open-Xchange in der Schweiz mit der Atena Distribution AG, in Österreich mit Linux Systems, in Frankreich mit Hermitage Solutions, in Großbritannien mit Interactive Ideas und in Osteuropa mit VDEL.
Derzeit beschäftigt Open-Xchange 40 Mitarbeiter am Entwicklungsstandort in Olpe im Sauerland und acht Personen in Nürnberg. Hinzu kommt das Headquarters in Tarrytown, im US-Staat New York. (rw)