Laut Gartner

PC-Verkäufe in Deutschland gestiegen

17.02.2010
Der PC-Absatz in Deutschland ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen - vor allem dank der Mini-Notebooks ("Netbooks").

Der PC-Absatz in Deutschland ist 2009 wieder gestiegen - vor allem dank der Mini-Notebooks ("Netbooks").

Bei PC-Abverkäufen in Westeuropa hat Acer hat von HP die Führung übernommen.
Bei PC-Abverkäufen in Westeuropa hat Acer hat von HP die Führung übernommen.
Foto: Ronald Wiltscheck

Rund 12,7 Millionen Geräte setzten die Hersteller 2009 ab, 4,2 Prozent mehr als 2008, berichtet das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner. Acer konnte im vierten Quartal 2009 mit rund 808.000 Laptops und fest installierten Computern den größten Absatz für sich verbuchen und seine Marktführerschaft ausbauen. Der Marktanteil betrug 19,4 Prozent. Hewlett Packard (462.000), Asus (414.000) und Dell (354.000) folgen. Die Aldi-Marke Medion verkaufte 325.000 PCs.

Verkaufsschlager waren im vierten Quartal 2009 einmal mehr die sogenannten Mini-Notebooks, auch "Netbooks" genannt. Sie sind kleiner und günstiger als Laptops, was dazu führte, dass trotz insgesamt mehr verkaufter Geräte der Umsatz zurückging. "Wenn dieser Trend anhält, wird sich der Markt in Deutschland weiter konsolidieren", sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.

Der positive Trend macht sich der Gartner-Analyse zufolge in ganz Westeuropa bemerkbar. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage im vergangenen Jahr ist der PC-Markt für Endverbraucher gewachsen. Insgesamt wurden fast 65 Millionen Computer verkauft.

Für 2010 zeigte sich Gartner-Analyst Ranjit Atwal zuversichtlich. Er gehe davon aus, dass die Nutzung von Computern im gewerblichen Bereich wieder zunimmt. Zudem werde das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 7 aufgrund seiner enormen Beliebtheit bei den Kunden den Aufwärtstrend noch beschleunigen. (Computerwoche/rw)

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