Von Stefan Wiesend (Macwelt)
Ein Wort vorab: Viele Kunden schimpfen über die Telekom, oft grundlos. Wir können aus unserem Spezialfall keine generelle Kritik am Kundenservice der Telekom ableiten, sehen aber ein Hauptproblem des Telekommunikationsgiganten in seiner komplexen Verwaltungsstruktur begründet - an sich kleine Komplikationen können schnell ausarten. Aber auch wenn man schon oft mit Verwaltungen anderer Großunternehmen zu tun hatte: Die Telekom kann einen immer wieder in Erstaunen versetzen. Im Folgenden schildern wir unsere Erlebnisse bei der Bestellung von VDSL, bei dem auch uns Fehler unterlaufen sind.
VDSL - weil DSL 3000 zu träge ist
Mittwoch, 27.1, 1.Tag
DSL 3000 ist beim Upload von großen Dateien zu langsam. Zur Wahl stehen in meiner Wohngegend in München allerdings nur DSL 3000 oder VDSL. Über das Onlineformular der Telekom bestelle ich das neue VDSL ohne Entertain - ein neues Angebot von T-Home. Von einem Modem ist bei der Bestellung nicht die Rede, ich gehe aber davon aus, dass ich ein mit VDSL kompatibles Modell geliefert bekomme. Ein Nachteil von VDSL ist nämlich, dass man ein spezielles Modem benötigt oder einen der recht seltenen und teuren Router mit internem VDSL-Modem.
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Der genaue Lieferumfang wird aber vermutlich in der Aufnahmebestätigung stehen. Am Ende hat man noch zwei teure VDSL-Modems und braucht nur eines. Ich scherze mit Kollegen, ob die Telekom mir wohl VDSL schaltet, ohne ein Modem bereitzustellen.
1. Fehler: Immer Lieferumfang überprüfen!
Telekom verwendet alte Adresse
Die Auftragsbestätigung kommt nicht. Offenbar wurde sie an eine alte Adresse geschickt. Wie ich in den Benutzereinstellungen meines T-Home-Account sehe, werde ich unter einer alten Adresse geführt. Allerdings bin ich vor acht Jahren umgezogen. Offenbar ist bei der Verwaltung der Kundendaten da was schief gegangen. Ändern kann man die Adresse nicht, nur einen Umzug melden.
2. Fehler: Immer Adresse überprüfen!