Im ersten Halbjahr 2009 hat sich China als größter LCD-Monitormarkt an die Spitze gesetzt, im zweiten Halbjahr wird es aufgrund des erwarteten starken Weihnachtsgeschäfts wieder EMEA sein, so erste Schätzungen von DisplaySearch (siehe Tabelle).
Im zweiten Quartal 2009 wurden laut DisplaySearch weltweit 40,5 Millionen Desktop-Monitore verkauft, ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres.
In China ist der Monitormarkt besonders von den Desktop-PC-Verkäufen abhängig, was daran liegt, dass die installierte Basis noch vergleichsweise klein ist. In reifen Märkten wie Westeuropa kaufen Privat- und Unternehmenskunden neue Monitore dagegen als Upgrade für ihren aktuellen PC, erklären die Analysten von DisplaySearch.
Hinzu kommt, dass der Desktop-PC in China noch immer die führende Rolle spielt, während in Westeuropa und in den USA zum Beispiel Notebooks mit 60 Prozent der Neukäufe schon bei weitem überwiegen.
Das organische Wachstum in China wurde von dem einheimischen Konjunkturprogramm zur Ankurbelung der ländlichen Binnenwirtschaft nach Ausbruch der weltweiten Finanzkrise noch einmal zusätzlich stimuliert. Chinesen außerhalb der Großstädte konnten so auf Heimelektronikgeräte Rabatte in Höhe von bis zu 13 Prozent mitnehmen.