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Cisco mit neuen Produkten für den Mittelstand

27.01.2009
Cisco entdeckt den Mittelstand wieder neu. Künftig soll sich eine neue Business-Einheit verstärkt um kleine und mittlere Unternehmen kümmern. Passend dazu stellte der Konzern neue Netzwerkgeräte und passende Software vor.

Security. Storage & IP-Telefonie

Sicherheit: Die neue Anti-Spam- und Anti-Viren-Appliance. (Quelle: Cisco)
Sicherheit: Die neue Anti-Spam- und Anti-Viren-Appliance. (Quelle: Cisco)
Foto: Cisco

Für viele Kunden war die Abgrenzung zwischen Cisco und Linksys verwirrend, vor allem im Business-Segment überschnitten sich die Angebote teilweise. Das soll sich ab sofort ändern. Cisco lässt die Linksys-Business-Serie und Cisco-Komponenten in der neuen Geschäftseinheit Cisco SMB aufgehen. Das bedeutet im Klartext: Unter dem Label „Linksys by Cisco“ werden künftig nur noch Endkundenprodukte vertrieben, alles, was dem Bereich SMB zugeordnet ist, firmiert unter dem Titel „Cisco SMB“.

Kleines NAS: Das NSS2000. (Quelle: Cisco)
Kleines NAS: Das NSS2000. (Quelle: Cisco)
Foto: Cisco

Passende dazu hat der Konzern neue Produkte für kleine und mittlere Netze vorgestellt. Für die Sicherheit im Netzwerk will der Konzern mit der Appliance „Cisco Spam & Virus Blocker“ sorgen. Diese basiert auf der Technologie von Ironport, die Anti-Virenlösung kommt von Trend Micro.

Ebenfalls neu sind zwei NAS-Systeme. Die Cisco NSS2000 und NSS3000 Network Storage Systeme richten sich vor allem an kleine Unternehmen, die Netzwerk-Speicher benötigen. Das zeigt sich vor allem in den Spezifikationen.

Netzwerkspeicher: Das NAS NSS3000. (Quelle:Cisco)
Netzwerkspeicher: Das NAS NSS3000. (Quelle:Cisco)
Foto: Cisco

So unterstützt das NSS2000 lediglich zwei Festplatten, diese lassen sich wahlweise in einem Raid 0 oder Raid 1 Verbund zusammenschließen. Das NSS3000 lässt sich mit vier Platten bestücken, hier sind dann zusätzlich die Raid-Level 5 und 10 möglich. Beide Geräte verfügen über USB-Ports und Gigabit-LAN-Anschlüsse. Ein Mirroring oder ein Fallback mit anderen NAS-Systemen ist nicht möglich. Die Nutzerverwaltung kann entweder direkt auf dem Gerät erfolgen oder über das ActiveDirectory. In den kommenden Monaten soll zudem eine API freigegeben werde, um Drittentwicklern einen Zugriff auf die Gerätefunktionen zu erlauben.

Die dritte Neuheit ist das IP-Telefon Cisco SPA525G. Dieses integriert sich wahlweise per WLAN oder Ethernet ins Netzwerk, unterstützt dabei auch PoE. Auf dem Farb-Display können neben Anruferinformationen auch Bilder oder RSS-Feeds angezeigt werden. Neu in diesem Gerät ist das integrierte Bluetooth-Modul.

Bluetooth, WLAN und PoE: Das IP-Telefon SPA525G. (Quelle:Cisco)
Bluetooth, WLAN und PoE: Das IP-Telefon SPA525G. (Quelle:Cisco)
Foto: Cisco

Zuletzt zeigt der Konzern einen neuen Router, der speziell für Heimarbeitsplätze und Teleworker gedacht ist. Der Cisco 520 Secure Router lässt sich vom Administrator mit einer Konfiguration vorbereiten, so dass der Nutzer das Gerät zuhause nur anschließen muss und so sicheren Zugriff auf das Firmennetz erhält.

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