Es geschieht am 18. März 2010, Tatort ist das "Gourmet Haus Staudt", ein deutscher Biergarten im sonnigen Redwood City in Kalifornien. Bis zum Apple-Hauptquartier in Cupertino, dem Arbeitsplatz von Gray Powell, sind es nur 25 Kilometer. Er ist Programmierer für die Baseband-Software des iPhone. Welche Umstände ihn in den Biergarten verschlagen haben, ist nicht bekannt - aber das spielt ohnehin keine Rolle. Fakt ist, dass er dort sitzt und seinen Facebook-Status aktualisiert. "Ich habe unterschätzt, wie gut deutsches Bier ist", meldet er. Ein paar Stunden später ist sein kostbarer iPhone-Prototyp, der als 3GS-Modell getarnt wurde, verschwunden.
In bierseeliger Stimmung verlässt Powell das Lokal und lässt das Gerät einfach auf dem Stuhl neben sich liegen. Ein anderer Gast findet es dort. Er fragt herum, doch niemand vermisst sein Handy. Powell ist längst verschwunden und er kommt auch nicht zurück. Jetzt schaut sich der Finder das Gerät genauer an. "Ich dachte, es handelt sich um ein iPhone 3GS", erinnert er sich im Gespräch mit gizmodo.com.