Nach wie vor ist Facebook das mit Abstand am weitesten verbreitete soziale Netzwerk in Deutschland. 51 Prozent aller deutschen Internetnutzer sind Mitglied diesr Community, das hat eine im Auftrag des Bitkoms unter 1.023 Internet-Nnutzern (alle älter als 14 Jahre) im Oktober 2011 durchgeführte Umfrage ergeben. Danach sind fast drei Viertel (74 Prozent) aller Webnutzer Mitglied in mindestens einer Web 2.0-Plattform. "Die Nutzung sozialer Netzwerke ist längst ein Massenphänomen geworden", meint Bitkom-Präsidiumsmitglied und Microsoft-Geschäftsführer Ralph Haupter.
Auf Platz zwei des Social Media-Rankings liegt mit einem Anteil von 27 Prozent Stayfriends. Die Community hat sich darauf spezialisiert, alte Mitschülerinnen und Mitschüler wieder zu finden und mit diesen Kontakt zu halten. Auf Platz drei folgen die VZ-Netzwerke StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ, die zusammen 23 Prozent der Internetnutzer erreichen. Die Online-Community "Wer kennt wen" kommt auf 19 Prozent. Das überwiegend für berufliche Zwecke genutzte Netzwerk Xing liegt mit einem Anteil von neun Prozent auf dem fünften Platz. Google+ konnte sich innerhalb weniger Monate in den Top-Zehn etablieren: secghs Prozent der Onliner sind inzwischen Mitglied des neuen Google-Netzwerks.
Im Vergleich zur Umfrage im März 2011 konnten nur Facebook und der Neuling Google+ Mitglieder in größerer Zahl hinzugewinnen. Bei den anderen Communitys stagnieren die Reichweiten oder gehen zurück. Die Nutzung sozialer Online-Netzwerke zieht sich inzwischen durch alle Altersgruppen. So sind 71 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Internetnutzer Mitglied bei Facebook. In der mittleren Altersgruppen der 30- bis 49-Jährigen sind es 48 Prozent und in der Generation 50-Plus immerhin noch 32 Prozent. (rw)