Derzeit arbeitet F5 Networks hier zu Lande mit genau 133 Vertriebspartnern zusammen, in Österreich sind es 20 und in der Schweiz 50 Reseller, die Produkte des Netzwerk-Anbieters an Endkunden liefern. Was die absoluten Zahlen der Wiederverkäufer betrifft, da möchte Stefan Meierhofer, de für Zentraleuropa zuständige Manager bei F5 Networks, gar nicht so stark wachsen, ihm ist es viel wichtiger mit den "richtigen" Partnern Geschäft zu betreiben.
Denn in eigener Wahrnehmung betrachtet sich F5 als "Application Delivery Networking"-Anbieter, was in etwa bedeuten soll, dass der Kunde die gewünschten Anwendungen schneller starten und performanter nutzen kann. Da kommt ja F5 Networks auch ursprünglich her, gestartet ist das Unternehmen ja als Hersteller von Load-Balancing-Hardware-Produkten.
Nun biete man mittlerweile viel mehr: etwa Lösungen zum Beschleunigen des Datenverkehrs in Netzwerken sowie Appliances zur effizienteren Nutzung von Speichern, ferner High-end-Firewalls und die erst kürzlich vorgestellte Viprion-Plattform. Das alles wirkt sich auch positiv auf die Erträge von F5 Networks. Im zweiten Quartal 2012 konnte das Unternehmen seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 um über 20 Prozent auf 352,6 Millionen Dollar steigern, damit wird F5 das aktuelle Geschäftsjahr, das am 30. September 2012 endet, voraussichtlich zum ersten Mal mit einem Jahresumsatz in Milliardenhöhe abschließen.
Damit Partner mit diesem Wachstum Schritt halten können, müssen sie nun mehr in ihre technische Ausbildung investieren, sagte David Feringa, der weltweite Vertriebsleiter bei F5. Helfen soll ihnen dabei Westcon. Mit diesem VAD hat der Hersteller nun ein weltweit geltendes Distributionsabkommen abgeschlossen. Weitere in Deutschland für F5 Networks agierenden Value Add Distributoren sind Computerlinks, Avnet und Tim.