HP hat auf seiner weltweiten Partnerkonferenz in Las Vegas eine neue Server-Generation vorgestellt und zudem betont, auf einen stärker Service-orientierten Channel zu setzen. Zum Thema Tablet-PCs herrscht dagegen das große Schweigen.
Von Alexander Roth
Drei Tage dauert die weltweite Partnerkonferenz von HP traditionell, und das auch in diesem Jahr, in dem der Konzern nach Las Vegas in die Wüste eingeladen hat. Gewöhnlich wird der Hersteller dabei bereits am ersten Tag laut und gibt dabei gerne neue Richtungen und Strategien vor. Doch 2012 ist das anders.
Bislang setzt HP rein auf Inhalte zu seinem diversen Portfolio - Stichwort "Mehr Service" - und zu dem Thema, das die Teilnehmer am meisten zu bewegen scheint, dem Thema Tablets, schweigt sich der Hersteller bislang aus.
Die Haupt-News des ersten Tages dreht sich um Server: HP stellte die Verfügbarkeit der hauseigenen Server-Generation "ProLiant Generation 8" (Gen8) vor, den der Konzern in aller Bescheidenheit als "genügsamsten Server der gesamten IT-Industrie" bezeichnete.
Michael Kendall, Group Manager, Options and Intelligent Infrastructure Marketing betonte, die Vorstellung dieses Servers stelle die dritte Phase der im November begonnenen Initivative dar, mit der sich HP zu Ziel setzt, die herkömmliche Technik und Ökonomie von Datenzentren umzukrempeln. "Gen 8 wird aufgrund seiner Maßstäbe den gesamten x86-Markt verändern." Technische Details dazu gab der Hersteller kaum preis, nur soviel, dass die integrierten Multi-Socket-Features auf Intel-Basis entwickelt wurden.
Insgesamt enthalte der Server 150 neuartige Features, die darauf abzielten, Kunden das Leben leichter zu machen. Diese Neuerungen drehten sich vor allem um die Themen Stabilität, Stromeffizienz, Diagnose-Tools sowie Service- und Supporterleichterungen für Partner. Die Server sollen in vier Versionen ab März 2012 weltweit auf dem Markt erscheinen und mittelfristig die aktuelle Serverreihe "ProLiant G7" ablösen.