Foto: ama research, 2011
Moderates Wachstum, heftiger Konkurrenzkampf und immer neue Herausforderungen kennzeichnen den IT-Security-Markt in Deutschland. Die aktuelle Analyse des Marktforschungsinstituts ama offenbart, dass Kaspersky 17,7 Prozent zugelegt hat, während Konkurrent Symantec 20,1 Prozent am installierten Bestand an Wettbewerber abgeben musste.
Hierzu befragte der Analyst ama zwischen März und November 2011 insgesamt 5.900 ITK-Verantwortliche in deutschen Firmen mit mehr als 50 Beschäftigten zu ihren Antiviren-Software-Nutzungsverhalten.
So tobt derzeit in dem nur noch moderat wachsenden Security-Markt erbitterter Konkurrenzkampf unter den Anbietern von Antivirus-(AV-)Lösungen. Die Kunden freuts und die Reseller haben die Qual der Wahl. Denn die AV-Hersteller überbieten sich gegenseitig mit kostenfreien Angeboten und neuen Funktionen.
Weitere Herausforderungen warten auf die Security-Hersteller aufgrund der Technologieentwicklungen. Hierzu zählen etwa Cloud Computing, Bring-Your-own-Device (byod) und Mobility. Überdies setzt sich Security-as-a-Service (SaaS) mehr und mehr im AV-Sektor durch - ein Konzept, mit dem sich die Anbieter ebenfalls auseinandersetzen müssen.
Gleichzeitig zeigt der Markt für AV-Lösungen starke Konzentrationstendenzen. Insbesondere die kleineren AV-Anbieter (in der ama-Grafik unter "Sonstige" geführt) geraten immer stärker unter Druck. Bereits 80 Prozent des insgesamt vom Waghäuseler ITK-Informationsdienstleister ama erfassten Bestandes von 6.252 Antivirus-Installationen stammen von den Big Playern im Antivirus-Geschäft: Trend Micro, McAfee, Symantec, Kaspersky ferner Avira und Sophos.