Diese Woche häufen sich die Übernahmen im IT-Security-Markt besonders: So kauft etwa IBM den IT-Security-Analyse-Spezialisten Q1 Labs; McAfee möchte NitroSecurity kaufen, einen Anbieter von SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management). In diesem Segment sind auch NetIQ und Loglogic tätig. Ferner hat der WLAN-Experte Meru Networks das britische Sicherheitsunternehmen Identity Networks erworben.
Diese Dichte an Akquisitionen im IT-Security-Umfeld deutet einerseits auf die "Unreife" dieses Marktsegments hin – hier tummeln sich noch sehr viele Nischenanbieter herum - , andererseits deutet dieses Merger-and-Acquisitions-Fieber darauf hin, dass uns neue Gefahren aus dem Internet bedrohen.
Vor allem der Diebstahl von digitalen Identitäten ist bei Cyber-Kriminellen derzeit stark en vogue. Die am Markt vorhanden Lösungen zum Schutz der digitalen Identitäten vor dem Diebstahl können nur dann wirken, wenn sie tatsächlich bei Kunden installiert werden. Hierzu müssen aber Reseller über die Sicherheitslage ihrer Kunden bestens Bescheid wissen. Dabei könnte ihnen etwa die Analyse-Software von Q1 Labs helfen.
Identity Networks' „Guest Manager“-Lösung hilft Unternehmen, Gäste von ihren Mitarbeitern zu unterscheiden, und ihnen unterschiedliche Rechte beim Zugang ins firmeninterne Netzwerk einzuräumen. So können Mitarbeiter auch ihre eigenen Endgeräte mit ins Büro mitbringen und diese gemäß den Unternehmens-eigenen BYOD-Richtlinien (Bring Your Own Device) sicher nutzen. (rw)