Las Vegas

Tablet-PCs auf der CES

09.01.2012
Selten hat sich eine neue Technik so schnell durchgesetzt: Das iPad ist keine zwei Jahre alt und schon stehen Tablet-PCs für einen höheren Umsatz als Digitalkameras. Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt die neuesten Trends.

Selten hat sich eine neue Technik so schnell durchgesetzt: Das iPad ist keine zwei Jahre alt und schon stehen Tablet-Computer für einen höheren Umsatz als Digitalkameras. Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt die neuesten Trends.

Eine rote Flunder für die Küche: Jean-Yves Hepp zeigt auf der Hightech-Messe CES in Las Vegas einen etwas anderen Tablet-Computer. Das "Qooq" ist besonders robust gebaut, mit einem Metallgehäuse und einem Mineralglas-Display, damit es auch Fettspritzer und Küchendunst verkraften kann. Das Tablet für die Küche ist nicht der letzte Schrei der Technik, zeigt aber, wie diese Art der Computernutzung den digitalen Alltag erobert.

"Sogar der Küchenchef im Elysee nutzt schon einen Qooq", freut sich Hepp im mondänen Casino-Hotel "Venetian", wo einige der Messeneuheiten vorab präsentiert werden. Der etwas andere Tablet-Computer mit einem Linux-Betriebssystem ist im November in Frankreich eingeführt worden, zu einem Preis von 349 Euro. Jetzt drängt der Hersteller in die englischsprachigen Länder; Deutschland soll erst danach an die Reihe kommen.

OLPCs "XO-3"-Tablet-PC richtet sich an Kinder in Entwicklungsländern
OLPCs "XO-3"-Tablet-PC richtet sich an Kinder in Entwicklungsländern
Foto: OLPC

Auch das iPad hat seinen Weg in die Küche gefunden. Im deutschen iTunes-Store bieten Starköche wie Alfons Schuhbeck oder Jamie Oliver ihre Kochbücher als interaktive Anwendung für das Apple-Tablet an. Sie werden zum Teil mit der Sprache gesteuert, damit das Display nicht mit teig-verschmierten Fingern berührt werden muss.

"Die Tablet-Kategorie ist brandheiß", sagt Olof Schybergson, Gründer und Vorstandschef des Unternehmensberaters Fjord. "Tablet-Computer sind aus zwei Gründen sehr umwälzend. Erstens sind sie gleichermaßen geeignet für die drei Orte, an denen wir vorrangig unsere Zeit verbringen: zu Hause, auf der Arbeit und unterwegs. Zweitens sind sie so einfach zu benutzen, dass sie die beiden demografischen Extreme ansprechen: Kinder und alte Leute."

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