Vor zwei Tagen hat Microsoft damit begonnen, das erste Update für Windows Phones auszuliefern – das Ergebnis waren Fehlermeldungen während der Installation und Handys, die anschließend nur noch den Nutzwert eines Backsteins hatten. Jetzt hat sich das Unternehmen zu den Vorfällen geäußert. In seinem Blog erklärt Microsoft, dass nur etwa 10 Prozent aller Nutzer von Windows Phones mit Problemen zu kämpfen hatten. Dafür gab es drei Ursachen.
Von den 10 Prozent der Betroffenen war fast die Hälfte selbst für die fehlerhaften Installationsversuche verantwortlich – sie hatten entweder eine zu schlechte Internet-Verbindung oder zu wenig Speicherplatz auf ihrem PC. Updates erfolgen bei Windows Phone 7 nicht drahtlos Over the Air. Sie müssen über die Zune-Software am PC heruntergeladen werden. Vor dem Aufspielen auf das Handy wird eine Sicherheitskopie des alten Systems angelegt – dafür wird Speicherplatz benötigt. Wieviel genau, sagt Microsoft nicht.
Die andere Hälfte der Betroffenen besitzt ein Samsung Omnia 7 oder Samsung Focus (US-Version des Omnia 7 für AT&T). Microsoft räumte technische Probleme mit den Samsung-Geräten ein, an denen man aktuell arbeite. Bis zu einer Problemlösung wurde die Auslieferung an die beiden Windows-Phone-Modelle ausgesetzt, so das Unternehmen in seinem Blog.
Das problembehaftete Update gilt als Vorbereitung für die erwartete neue Version NoDo, die Microsoft demnächst ausliefern will. NoDo wird endlich die Funktionen Ausschneiden, Kopieren und Einfügen auf Windows Phones bringen. powered by AreaMobile (bw)