Neben den bekannten Komponenten wie Prozessor und Grafikkarte arbeiten viele kleine Helfer in mobilen Geräten wie Notebooks, Tablets oder Smartphones fast unsichtbar im Hintergrund. Eine zunehmende Anzahl von Sensoren übernehmen immer mehr Kontrollfunktionen und können Automatismen anstoßen, die den Anwendern das Leben leichter machen sollen.
Mit der Einführung der Programmierschnittstelle Windows 7 Sensor API hat Microsoft den Entwicklern weitere Türen zu neuen Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit Sensoren geöffnet.
Wir stellen Ihnen aktuell verwendete Sensoren vor und beschreiben, für welche Anwendungen sie von den Herstellern verwendet werden.
Accelerometer (Bewegungs-, Beschleunigungssensor)
Der Accelerometer kann bei entsprechender Softwareprogrammierung eine Vielzahl von Anwendungen in einem Gerät übernehmen. Bereit seit einigen Jahren statten manche Hersteller vor allem ihre Business-Notebooks mit Accelerometern aus. Der Sensor soll bei rascher Bewegung, wie zum Beispiel einem Sturz, veranlassen, dass der Lesekopf der Festplatte sofort in einer Parkposition einrastet. So soll der Verlust der Daten verhindert werden.
Richtig bekannt wurde der Accelerometer in der ITK-Branche aber erst mit der Einführung des iPhones und dem anschließenden Start von Windows 7. Smartphones und Tablet-PCs kippen, je nachdem, ob der Anwender das Gerät im Quer- oder Längsformat hält, die Bildschirmdarstellung in die richtige Lage. Vor allem Geräte mit E-Book-Reader profitieren von dieser Möglichkeit.
Manche Geräte lassen sich in begrenztem Umfang sogar programmtechnisch durch Neigen oder Kippen bedienen. So kann zum Beispiel bei der neuen "Vaio P-Serie" durch Neigen des Geräts nach rechts oder links im Browser nach vorne oder zurückgeblättert werden.