Temperatursensor
Bei, durch die Bauweise im Platz begrenzten, Notebooks Netbooks und Tablet-PCs spielt das Thema Temperatur eine noch wichtigere Rolle, als in Desktop-PCs. Im besten Fall verbaut der Hersteller mehrere Temperatursensoren. Der wichtigste befindet sich im Prozessor. Dieser sorgt nicht nur für eine an die Temperatur angepasste Steuerung des Lüfters. Sollte der Prozessor auf längere Zeit einen eingestellten Hitzegrenzwert überschreiten, regelt er auch das Heruntertakten der CPU und im schlimmsten Fall das völlige Abschalten. Ebenfalls über aufgebrachte Sensoren überwacht, wird die Temperatur des Mainboards.
Der zentrale Lüfter eines Noteboks wird über das BIOS gesteuert, das die Regulierung sowohl über Einzelwerte oder auch über den Gesamtwert alle Sensoren vornimmt. Die Lüfteraktivitäten sind von den Herstellern im Vorfeld auf das entsprechende Gerät bezogen eingestellt und lassen sich im Normalfall vom Anwender nicht ändern. Läuft also der Lüfter eines Notebooks auffällig länger oder häufiger bei gleichgebliebenem Nutzungsverhalten, sollten die entsprechenden Komponenten überprüft werden oder das Notebook generell von Staub befreit werden.
Auch Festplatten verfügen über einen Temperatursensor. Die Sensoren der HDDs lassen sich über SmartTools, auslesen, die im Internet zu finden sind.
Manche Hersteller gönnen ihren Geräten auch einen Temperatursensor in ihren Original-Akkus. Dieser befindet sich in der Ladeelektronik und kappt, sobald ein definierter Grenzwert beim Be- und Entladen des Gerätes überschritten wird, die Zufuhr oder Entladung. Dass nicht alle Notebooks mit dieser Art von Akkus arbeiten, beweisen zahlreich dokumentierte Brände und Explosionen sowie Rückrufaktionen. (bw)