Zu wenig Umsatz: Intershop entlässt 40 Prozent seiner Mitarbeiter

01.08.2003
Softwarehersteller Intershop Communications reagiert mit einem weiteren Stellenabbau auf seine anhaltend kritische Lage. Im Zuge der angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen soll die Zahl der Mitarbeiter bis Jahresende von derzeit 445 um mehr als 40 Prozent auf 250 reduziert werden, teilte die Geschäftsleitung am Donnerstag mit. Zwar konnte Intershop mit den bisherigen Kostenreduzierungen seinen Verlust im zweiten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten verringern: Das Minus schrumpfte von 8,4 auf 6,6 Millionen Euro. Aber die Umsatzentwicklung blieb weiterhin negativ: "Intershops Ergebnis im zweiten Quartal wurde von der anhaltend schwachen Konjunktur und dem weiterhin schwierigen Branchenumfeld belastet", sagte Vorstandschef Jürgen Schöttler. Der Umsatz sank nach seinen Angaben auf 5,6 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag er bei 6,4 Millionen, im Vorjahreszeitraum bei 12,1 Millionen Euro. Zum 30. Juni 2003 verfügt Intershop nur noch über freie Mittel in Höhe von 3,8 Millionen Euro, im Berichtszeitraum waren rund sechs Millionen ausgegeben worden. Man rechne aber damit, bald über rund fünf Millionen Euro zu verfügen, die aktuell zum Teil noch eingefroren sind. Für das Gesamtjahr erwartet Intershop einen Umsatz von rund 25 (Vorjahr: 45,1) Millionen Euro. (mf)

Softwarehersteller Intershop Communications reagiert mit einem weiteren Stellenabbau auf seine anhaltend kritische Lage. Im Zuge der angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen soll die Zahl der Mitarbeiter bis Jahresende von derzeit 445 um mehr als 40 Prozent auf 250 reduziert werden, teilte die Geschäftsleitung am Donnerstag mit. Zwar konnte Intershop mit den bisherigen Kostenreduzierungen seinen Verlust im zweiten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten verringern: Das Minus schrumpfte von 8,4 auf 6,6 Millionen Euro. Aber die Umsatzentwicklung blieb weiterhin negativ: "Intershops Ergebnis im zweiten Quartal wurde von der anhaltend schwachen Konjunktur und dem weiterhin schwierigen Branchenumfeld belastet", sagte Vorstandschef Jürgen Schöttler. Der Umsatz sank nach seinen Angaben auf 5,6 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag er bei 6,4 Millionen, im Vorjahreszeitraum bei 12,1 Millionen Euro. Zum 30. Juni 2003 verfügt Intershop nur noch über freie Mittel in Höhe von 3,8 Millionen Euro, im Berichtszeitraum waren rund sechs Millionen ausgegeben worden. Man rechne aber damit, bald über rund fünf Millionen Euro zu verfügen, die aktuell zum Teil noch eingefroren sind. Für das Gesamtjahr erwartet Intershop einen Umsatz von rund 25 (Vorjahr: 45,1) Millionen Euro. (mf)

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