Spezifische Absorptionsrate sinkt

Xonio: Neue Handys strahlen weniger

22.08.2003
Gute Nachrichten für Gesundheitsbewusste: Neue Handy-Modelle strahlen weniger als ihre Vorgänger. Die so genannte "Spezifische Absorptionsrate" (SAR) ist bei den meisten Mobiltelefonen, die 2003 auf den Markt kamen, geringer als bei älteren Mobiltelefonen.

Gute Nachrichten für Gesundheitsbewusste: Neue Handy-Modelle strahlen weniger als ihre Vorgänger. Wie das Online-Portal Xonio berichtet, ist die so genannte "Spezifische Absorptionsrate" (SAR) bei den meisten Mobiltelefonen, die 2003 auf den Markt kamen, geringer als bei älteren Mobiltelefonen. Die SAR ist ein Maß für die Intensität, mit der ein Gerät bei maximaler Sendeleistung im Kopfbereich des Telefonierenden abstrahlt.

Ob diese Energiezufuhr gesundheitsschädlich ist, bleibt allerdings umstritten. Zusammenhänge zwischen Handynutzung und der Ausbildung von Gehirntumoren ließen sich bisher nicht beweisen.

Das Xonio-Ranking der strahlungsärmsten Handys umfasst 60 Geräte, von denen 31 in diesem Jahr auf den Markt kamen. Von den Newcomern rangieren 20 Modelle unter den besten 30. Besonders unschädlich scheinen außerdem Handys mit Aufsteckkamera zu sein: 18 der 23 gelisteten Kamerageräte schafften es unter die Top 30.

Sieger wurde allerdings kein typisches Handy, sondern der "Blackberry 7230". Das Gerät des Herstellers Research in Motion (RIM) dient als Client für den E-Mail-Push-Service von T-Mobile, der Nutzer kann damit aber auch telefonieren. Der Strahlungswert des Blackberry liegt mit 0,26 Watt/kg deutlich unter dem Grenzwert von 0,60 Watt/kg. Unterschreitet ein Handy diesen von der Jury "Umweltzeichen" festgelegten Höchstwert, kann es das Gütesiegel "Blauer Engel" erhalten. Allerdings haben die Hersteller das Umweltabzeichen bisher nicht als Maßstab für die Unschädlichkeit ihrer Produkte akzeptiert. (haf)

Zur Startseite