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Windows Server 2012 R2

03.06.2013
Von Eric Tierling

Essentials: Integrierte Rolle statt separate Edition

Die Merkmale von Windows Server 2012 Essentials werden in die Standard- und Datacenter-Editionen von Windows Server 2012 R2 als Rolle integriert, der sich nach Bedarf installieren und deinstallieren lässt.

Von der Rolle: Essentials ist bei 2012 R2 wahlweise Rolle oder Edition.
Von der Rolle: Essentials ist bei 2012 R2 wahlweise Rolle oder Edition.
Foto: Microsoft Corporation

Das vereinfacht nicht nur die Wartung, sondern ermöglicht zudem die Nutzung von Funktionen wie der Datendeduplizierung, die in der 2012er Essentials-Edition nicht enthalten waren. Microsoft zufolge skaliert die Essentials-Rolle bei Windows Server 2012 R2 bis zu etwa 100 Benutzer und 200 Geräte, was einen Einsatz auch in mittelständischen Firmen gestattet. Darüber hinaus steht Windows Server 2012 R2 Essentials weiterhin als eigenständige Edition für kleine Unternehmen zur Verfügung. Diese lässt sich out-of-the-Box als virtuelle Maschine bereitstellen.

Beide Varianten sind mit neuen Funktionen versehen. Verbesserungen gibt es insbesondere bei der Office 365-Anbindung: Diese unterstützt nun das Mobile Device Management für Smartphones und Tablets, das Windows Azure Active Directory sowie die Verwaltung von SharePoint Online-Bibliotheken.

System Center 2012 R2 kommt zeitgleich

Der Nachfolger von System Center 2012, den ebenfalls der R2-Versionszusatz ziert, soll nahezu zeitlich mit Windows Server 2012 R2 auf den Markt kommen. Auf diese Weise ist es von Anfang an möglich, Hyper-V R2-VMs mit System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager (VMM) zu erstellen und zu verwalten.

Parallel: System Center 2012 R2 kommt zeitlich mit Windows Server 2012 R2 auf den Markt.
Parallel: System Center 2012 R2 kommt zeitlich mit Windows Server 2012 R2 auf den Markt.
Foto: Microsoft Corporation

Des Weiteren lassen sich zahlreiche Konfigurationen von Windows Server 2012 R2 Hyper-V direkt mittels VMM erledigen, beispielsweise die Einrichtung von Scale-Out-Fileservern.

Für das Mobile Device Management hat Microsoft System Center 2012 R2 Configuration Manager und Windows Intune kräftig aufgewertet. Neben der Möglichkeit zur Konfiguration etlicher Einstellungen in Android und Apple iOS ist die IT-Abteilung in der Lage, Apps auf Smartphones und Tablets über ein Firmen-Portal bereitzustellen. Für Windows 8/8.1, Windows RT, Windows 7 und Apples iPad gibt es zudem einen "Work"-Ordner, der Ordnerfreigaben und SharePoint-Bereiche zur Verfügung stellt.

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