Kopierbremse AV-Software
Beim Kopieren großer Datenmengen, die ausführbare Dateien enthalten, können Sie beobachten, dass der Explorer dramatisch sinkenden Datendurchsatz anzeigt, sobald Programmdateien an der Reihe sind. Dafür kann der Explorer nichts – es ist das Antivirenprogramm, das sich in den Kopiervorgang einmischt.
Verhindern können Sie das dann, wenn die Kopierquelle immer wieder dieselbe ist, etwa eine Tool-Sammlung in einem bestimmten Ordner. Dann weisen Sie das AV-Programm an, diesen Ordner zu ignorieren. Am Beispiel des Windows-Defender, den Sie über das Startmenü oder über „Systemsteuerung -> Windows Defender“ aufrufen, geht das unter „Einstellungen -> Ausschluss hinzufügen“ und dort mit einem Eintrag unter „Ordner“.
Schneller Explorer-Restart
Um den Explorer bei Hängern oder nach Einstellungsänderungen schnell (und ohne Neuanmeldung) neu zu laden, genügt bis Windows 8 eine Verknüpfung mit folgendem Ziel:
Unter Windows 10 startet danach aber nicht mehr die komplette Shell mit Taskleiste, Startmenü und Hintergrund, sondern nur noch ein Explorer-Ordnerfenster. Selbstverständlich bleibt der Weg über den Hotkey Strg-Shift-Esc zum Taskmanager, der auf der Registerkarte „Prozesse“ den Task „Windows Explorer“ mit „Neu starten“ neu lädt. Aber auch ein einfaches VB-Script sollte unter allen aktuellen Windows-Versionen diesen Job mit einem einzigen Doppelklick erledigen:
set MyShell = Wscript.CreateObject("Wscript.Shell") myshell.run "taskkill.exe /f /im explorer.exe" msgbox "Explorer neu starten..." myshell.run "explorer.exe"
Speichern Sie diese vier Zeilen etwa als „X-New.vbs“ (wichtig ist nur die Endung .vbs), um den Explorer über diese Datei neu zu starten.
(PC-Welt/ad)