Wie Maily neue Umsätze generiert

09.11.2005

An dieser Stelle taucht natürlich die Frage nach der Art von Geschäftsbeziehungen zur Maily-Mutter, der Cancom-Gruppe. "Cancom behandeln wir genauso wie jedes andere Systemhaus", so Kürschner. Das heißt im Klartext, Maily distribuiert die gleiche Software genauso auch an Bechtle, Computacenter oder Software Spectrum.

Drei Abteilungen - ein Ziel

Derzeit beschäftigt Maily fast 30 Mitarbeiter. Sieben von ihnen betreiben das klassische Verkaufsgeschäft in der Inbound-Vertriebsabteilung. Drei weitere sind in der "Distribution Sales" genannten Gruppe zusammengefasst. "Hier arbeiten die Spezialisten, die sich um erklärungsbedürftige Softwareprodukte, etwa von Mindjet oder VMware, kümmern", so Kürschner. Der Geschäftsführer legt großen Wert darauf, dass seine Mitarbeiter Kundenanfragen immer selbst beantworten können.

Das dritte Standbein der Maily GmbH bildet die Abteilung "Distribution Development". Unter der Führung der ausgewiesenen Marketingfachfrau Nathalie Halabi versuchen hier drei Mitarbeiter, neue Hersteller an Bord zu holen. "Für uns sind aber nur Anbieter mit einem Marktpotenzial von mindestens einer Million Euro jährlich interessant", so Kürschner.

Drei Hersteller pro Mitarbeiter

Um mit den in Frage kommenden Softwareherstellern die genauen Channel-Strategien gemeinsam entwickeln zu können, ist jeder Mitarbeiter von Distribution Development angehalten, maximal drei Anbieter auf diese Weise intensiv zu betreuen. Zu den so umsorgten Softwareherstellern zählen derzeit beispielsweise Babylon, Laplink und Sage.

Vier weitere Maily-Mitarbeiter sind in der Marketingabteilung tätig, hinzu kommen Fachkräfte in der Logistik, der Buchhaltung und in der internen IT. Noch in diesem Jahr möchte Kürschner fünf neue Mitarbeiter einstellen. Derzeit bildet Maily drei Azubis und einen Praktikanten aus.

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