Lagerbestände in Echtzeit
Einen solchen Cloud-Service hat "pulsd" bereits für den Modegroßhändler Trendmark Fashion mit Sitz in München realisiert. 14 Vertriebsmitarbeiter nutzen dort inzwischen den Service "pulsd sales". Statt wie früher ihre Aufträge auf Papier zu erfassen und an die Zentrale zu faxen, wo sie in eine ERP-Software eingegeben und weiterverarbeitet wurden, geben die Vertriebsmitarbeiter die Order in eine schlanke Smartphone- oder Notebook-App ein, die über Azure und den "pulsd integration service" mit dem ERP-System in Verbindung steht. Dort werden die Daten dann weiterverarbeitet.
So kann der Vertriebsmitarbeiter noch während des Kundengesprächs die Verfügbarkeit der Ware bestätigen. Auslieferung und anschließende Rechnungsstellung sowie weitere nach gelagerte Prozesse können aufgrund der mobil erteilten Order ebenfalls automatisch angestoßen werden, wenn sich der Kunde so entscheidet.
Die Vorteile des Prozesses liegen klar auf der Hand. Zum einen ist jeder Vertriebsmitarbeiter stets über den aktuellen Warenbestand im Lager informiert und erhält Unterstützung beim wichtigen Cross-Selling, zum anderen werden Mehrfacheingaben der Bestellungen und Medienbrüche vermieden. Dadurch lassen sich nicht nur Prozesse beschleunigen und preiswerter gestalten, sondern das neue Handling trägt auch zu einer weitaus höheren Kundenzufriedenheit bei.
Die Applikation ist dank Microsoft "Silverlight" mit einem modernen "look and feel" ausgestattet und kann mit geringem Schulungsaufwand sofort bedient werden. "Pulsd sales steht Interessenten sofort zur Verfügung - ohne Implementierungsprojekt, ohne große Schulung und ohne Investitionen in Server und Lizenzen", führt Markus Eilers aus. "Windows Azure verschafft uns die Kostenvorteile, mit denen wir im Wettbewerb punkten. Mit Windows Azure als Plattform für pulsd konnten wir zudem unser Angebot in Sachen Verfügbarkeit, Qualität, Performance und Stabilität enorm verbessern."
Dank Windows Azure ist "pulsd sales" gut skalierbar, meint der Runtime-Chef weiter. Nutzen viele Kunden die Vertriebsapplikation in der Wolke, werden automatisch weitere Instanzen dazugeschaltet.
"Bei der Entwicklung für pulsd sales setzen wir auf Visual Studio Team System 20010 und mussten im Vergleich zur Server-Applikation außer am Frontend kaum etwas ändern. Die Anwendung ließ sich problemlos auf Windows Azure deployen. Die eigentlichen Innovationen entstehen im Bereich der Mandantenfähigkeit und Konfigurierbarkeit der Apps", so Markus Eilers weiter.
Mit Visual Studio So können Entwickler weiterhin die bekannten Tools und Technologien aus dem Dotnet-Framework nutzen aber auch noch zusätzlich Werkzeuge von Drittanbietern einsetzen, um Applikationen zu erzeugen, die sowohl auf dem Kundenserver als auch als Cloud-Anwendungen funktionieren.