ESSEN: Am 26. Februar ist es soweit: Die Medion AG, ihres Zeichens "Dienstleistungspartner für Handel und Hersteller", den meisten IT-Händlern allerdings als Computer- und demnächst auch Druckerlieferant ("Apollo" von HP) für Supermärkte und ähnliches ein Dorn im Auge, geht an die Börse. Nach dem Motto: "Wenn die mir schon in die Suppe spucken, kann ich ja wenigstens versuchen, an dem Unternehmen mitzuverdienen" kündigte ein Händler im Gespräch mit ComputerPartner bereits seine Bereitschaft an, Aktien des Konzerns (Umsatz 1997/98 immerhin über eine Milliarde Mark) zu erwerben. Medion gibt an, seit fünf Jahren ein jährliches Umsatz- und Gewinnwachstum (vor Steuern) von 50 Prozent verzeichnen zu können.Im Zuge der Erstnotierung sinkt der Anteil des Firmengründers und Vorstandsvorsitzenden, Gerd Brachmann, von 100 auf 61,6 Prozent am Aktienkapital. Ausgegeben werden 2.300.000 Stückaktien. Medion will mit seinen derzeit 294 Mitarbeitern nach dem Börsengang "neue Geschäftsfelder und Märkte" erschließen. (du)
02.11.1999