Ab Sommer des kommenden Jahres wird Richard Roy, bislang Chef der deutschen Microsoft-Dependance, die Zügel hierzulande aus der Hand geben. Wie das Unternehmen verlauten ließ, wird er sich künftig in der amerikanischen Zentrale von Microsoft als Vizepräsident um die weltweite Zusammenarbeit mit PC-Herstellern kümmern. Roy löst damit Joachim Kempin ab, der bislang das OEM-Geschäft betreut hat und nach 17 Jahren bei Microsoft in den Ruhestand treten wird. Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete Microsoft nach eigenen Angaben mit OEM-Partnern mehr als sieben Milliarden Dollar, und damit etwa 30 Prozent des Gesamtumsatzes.
Roys dreieinhalbjährige Tätigkeit hier zu Lande habe das Deutschland-Geschäft Microsofts kräftig angekurbelt; unter seiner Führung habe sich der Umsatz nahezu verdreifacht, hieß es bei Microsoft Deutschland. Die Nachfolge von Roy tritt Kurt Sibold an. Der Ex-Hewlett-Packard-Manager ist seit Mitte des Jahres bereits als Microsoft-Geschäftsführer tätig. (mf)
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