2. Kommunikationsfähigkeit
Gefragt ist auch Kommunikationsfähigkeit. Sie fördert die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen, den eigentlichen Nutznießern der Big-Data-Anwendungen. Deren Entwicklung setzt fachliches und Big-Data-Wissen voraus, das in den Unternehmen nicht gleichmäßig verteilt ist.
Die Fachabteilungen verfügen zwar über Fachwissen, kennen jedoch die Anwendungsmöglichkeiten von Big Data nur bedingt.
Für Big-Data-Verantwortliche gilt das Gegenteil. Fachabteilungen und Big-Data-Verantwortliche sollten daher eng zusammenarbeiten und gemeinsam nutzbringende Anwendungsmöglichkeiten von Big Data suchen. Um ihr Wissen den Fachabteilungen vermitteln zu können, sollten Big-Data-Verantwortliche didaktische Fähigkeiten besitzen.
3. Nutzenorientierung
Nutzen-Management soll einen möglichst großen Beitrag von Big-Data-Projekten am Gesamterfolg des Unternehmens gewährleisten. Damit Big Data die Wettbewerbsvorteile und die Strategie des Unternehmens stärken kann, werden die Projektziele von Fachabteilungen und Big-Data-Verantwortlichen gemeinsam erarbeitet.
Der Projektnutzen wird anschließend aufgrund von detaillierten Business Cases systematisch geprüft. Hier gilt es zu bedenken, dass der Projektaufwand mehrheitlich in der IT-Abteilung entsteht, während der Ertrag den Fachabteilungen zugutekommt. Die Projekte werden auf Grundlage ihres Nutzens ausgewählt und im Rahmen eines Projektportfolios priorisiert.
Die Zielerreichung des Big-Data-Systems lässt sich dann mit Hilfe eines maßgeschneiderten Performance-Management-Systems steuern, welches Key Performance Indicators (KPIs) umfasst. Ein typischer KPI für ein Prognosesystem ist die Quote eingetroffener Prognosen.