Das Briefgeschäft sei zwar Teil der Unternehmensgeschichte, aber dessen Umsatz schrumpfe seit Jahren, sagte der Manager am Dienstag. Die Paketbeförderung und andere DHL-Dienste legten hingegen zu. Im ersten Quartal hätten sie 93 Prozent des Konzernumsatzes ausgemacht. "Was draufsteht, sollte drin sein, und das ist nun mal DHL." Gegenüber Investoren hätte man es auf globalem Parkett mit dem neuen Namen einfacher.
Die Umbenennung der Deutsche Post DHL Group in DHL Group tritt zum 1. Juli in Kraft. Bundespolitiker hatten mit Unverständnis und Verwunderung auf den Schritt reagiert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff nannte die Entscheidung nicht nachvollziehbar. Er bezweifelt einen Nutzen. An der Börse firmiert der Konzern weiter als Deutsche Post AG. Die Änderung dieses Namens wäre zu aufwendig, weil dann auch diverse Verträge geändert werden müssten, sagte Meyer. (dpa/ad)