Offensichtlich profitiert das Unternehmen vom anhaltenden Trend zu Cloud Computing und Virtualisierung. Für das zweite Fiskalquartal meldete VMware Umsätze von 921 Millionen Dollar, ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Den Nettogewinn konnte die Company auf 220 Millionen Dollar oder 51 Cent pro Aktie sogar nahezu verdreifachen nach 75 Millionen Dollar oder 18 Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal.
Der Anteil der Lizenzerlöse am Gesamtumsatz des zweiten Quartals belief sich auf 465 Millionen Dollar, 44 Prozent mehr als im Q2 2010. Die Serviceeinnahmen (Softwarewartung und Professional Services) stiegen im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 456 Millionen Dollar. Regional betrachtet legte VMware auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt um 35 Prozent auf 450 Millionen Dollar zu; im Rest der Welt stieg der Umsatz um 38 Prozent auf 471 Millionen Dollar. Der operative Cash Flow für das zweite Quartal betrug 463 Millionen Dollar (plus 114 Prozent); Bargeld und kurzfristige Anlagen summierten sich zu Ende des Berichtszeitraums auf 3,7 Milliarden Dollar.
"Die starke Performance des Quartals spiegelt die anhaltende Durchsetzung von Virtualisierung als Schlüsseltechnik für die nächste Ära des Computing wider", kommentierte VMware-CEO Paul Maritz. Finanzchef Mark Peek stellte für das laufende dritte Quartal ein Umsatzwachstum von 28 bis 32 Prozent auf 915 bis 940 Millionen Dollar sowie einen Rückgang der operativen Marge (Non-GAAP) um 260 bis 360 Basispunkte in Aussicht. Für das gesamte Geschäftsjahr sollen die Einnahmen von VMware um 28 bis 31 Prozent auf 3,65 bis 3,75 Milliarden Dollar steigen.