Fazit
Die Radmin-Server-Komponente arbeitet unter den Betriebssystemen Windows 2000, XP, sowie Server 2003, Server 2008 und Vista bis einschließlich SP1 sowohl mit der 32- als auch der 64-Bit-Variante und unter Windows 7 (32 und 64 Bit). Der kostenlose Radmin-Viewer läuft zusätzlich unter den älteren Windows-Versionen 9x, ME sowie NT 4.0 und kann auch unter Linux eingesetzt werden. Zudem ist der Viewer abwärtskompatibel zu den Vorgängerversionen 2.x.
Radmin 3 ist ein einfach zu bedienendes Remote-Control-Programm für Administratoren, es eignet sich aber auch für "normale" PC-User. Mit der intuitiven Bedienung und der übersichtlichen Benutzeroberfläche – wenn man sich erst mit den unterschiedlichen Icons vertraut gemacht hat – kommt der Anwender schnell zurecht. Neben der umfangreichen Funktionsvielfalt ist besonders die Geschwindigkeit hervorheben.
Das Programm vermittelt das Gefühl, als ob man direkt am entfernten Rechner Server sitzt. Dies ist nicht zuletzt einem speziellen Grafiktreiber (DirectScreenTransfer) geschuldet. Hier unterscheidet sich Radmin beispielsweise von kostenlosen Tools wie VNC oder dem in Windows eingebauten Remote Desktop.
Auch die Sicherheitsfunktionen entsprechen mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung und der detaillierten User- und Rechtesteuerung aktuellen Standards. Seit Version 3.3 bietet Radmin wie bereits eingangs erwähnt Unterstützung für Intel AMT (Active Management Technology), wodurch man auf den entfernten Rechner selbst dann zugreifen kann, wenn dieser ausgeschaltet ist oder man das Betriebssystem nicht starten kann. Über den Viewer lässt sich der Rechner einschalten, neu starten und herunterfahren. Sogar die BIOS-Einstellungen lassen sich anzeigen und ändern. Als Bonus kann man den entfernten Rechner von einer lokalen CD oder einer Disk-Image-Datei booten. (PC-Welt, TecChannel/tö)